Rheinische Post Erkelenz

THOMAS LAMBERTZ Schönstes Geburtstag­sgeschenk ist dieser Sieg

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Beecks Mittelfeld­spieler aus Rurich, bekennende­r Fan des 1. FC Köln, wurde am Spieltag ein Vierteljah­rhundert alt.

Glückwunsc­h zum ersten Saisonsieg – und das an Ihrem 25. Geburtstag. LAMBERTZ Danke, das ist natürlich das schönste Geschenk dazu. Beim Ruricher Sommerfest habe ich den im Anschluss auch noch kräftig gefeiert. Dieser Sieg war aber auch wirklich verdient. Ganz wichtig war, dass wir endlich mal in Führung gegangen sind und kurz darauf auch noch nachgelegt haben. Damit hatten die Kölner sicher nicht gerechnet. Viel eingefalle­n ist denen dann ja nicht. Und wir standen hinten so sicher wie noch nie in dieser Saison. Sehr früh haben die Kölner dann auch noch begonnen, nur noch lange Bälle zu spielen. Darüber war ich schon ein wenig überrascht. Sie sind bekennende­r Fan des 1. FC Köln. War das daher für Sie irgendwie auch ein zwiespälti­ges Gefühl? LAMBERTZ Nein – ich bin ja kein Anhänger von Kölns U21. Freilich war es schon ein besonderes Gefühl für mich, beim Einlaufen die FC-Hymne zu hören. Das möchte ich nicht leugnen. Sie haben vor zwei Jahren auch schon Beecks erstes Regionalli­gajahr mitgemacht. Von daher dürften Sie das erstmalige Verlassen des letzten Platzes nun ganz besonders zu schätzen wissen. LAMBERTZ Allerdings. Ich habe einen Screenshot der aktuellen Tabelle auch schon an diverse Freunde verschickt. Dieser Erfolg sollte uns nun weiter pushen – konkret für das Heimspiel am Samstag gegen den Bonner SC. Da sind wir sicherlich nicht chancenlos, auch wenn für mich der BSC ein ähnliches Kaliber wie der KFC Uerdingen ist. Und im nächsten Auswärtssp­iel geht’s dann zu Rot-Weiss Essen. Denken Sie daran auch schon? LAMBERTZ Auch wenn wir generell natürlich sehr gut mit der Devise fahren, nur von Spiel zu Spiel zu denken: ehrlich gesagt ja. In Essen vor voraussich­tlich vielen Tausend Zuschauern zu spielen, ist natürlich ein ganz großes Highlight. (Grinst:) Ich habe auch schon unserem langjährig­en Kapitän Arian Berkigt geschriebe­n, dass er da gefälligst mitzufahre­n hat – auch, weil wir noch einen bewährten Mitspieler beim Tuppen brauchen. Was nehmen Sie sich für die nächsten Wochen vor? LAMBERTZ Wir wollen natürlich versuchen, nun konstant zu punkten. Bis zur Winterpaus­e sollte die Punktezahl auf alle Fälle zweistelli­g sein – das ist das absolute Minimalzie­l. Und toll wäre es natürlich, wenn wir einmal die Abstiegsrä­nge verlassen würden. Was nehmen Sie sich persönlich vor? LAMBERTZ Meine zwei Tore aus der ersten Regionalli­gasaison möchte ich schon übertreffe­n. Wichtiger ist aber natürlich der Mannschaft­serfolg. Der steht über allem.

Mario Emonds führte das Gespräch.

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FOTO: FCWB Thomas Lambertz

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