Das ist deutschlandweit einmalig
INTERVIEW JOSIE HILGERS
Das Wetter ist ja immer ein Thema bei Run & Fun: Sie haben ja schon alles erlebt – von tropischer Hitze bis zum Wolkenbruch . . . HILGERS . . . und da kommt doch wieder ein Tief, das nicht vorhergesagt war und das niemand auf dem Schirm hatte. Aber wir haben direkt reagiert und Ponchos ausgegeben. Zum Glück wurden die kaum gebraucht, weil die Regenpause lange genug anhielt. Run & Fun wächst in einem atemberaubenden Tempo. Woran liegt’s? HILGERS Wahnsinn, oder? 2012 bei der Premiere waren es 900 Teilnehmer, jetzt waren mehr als 4300 gemeldet. Run & Fun trifft nicht nur den Nerv der Zeit. Wir arbeiten ein ganzes Jahr hart dafür, sind in den Unternehmen aktiv, motivieren die Beschäftigten, bieten ein betriebliches Gesundheitsmanagement an und sorgen jedes Jahr mit neuen Attraktionen für eine noch bessere Stimmung im Sparkassenpark und auf der Strecke. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass die Zahl der Unternehmen stetig wächst, die bei uns in irgendeiner Form beteiligt sind. Wie viele sind das? HILGERS Die Zahl unserer Partner ist auf 36 gestiegen, mit acht haben wir 2012 angefangen. Und die Teilnehmer kommen aus mehr als 200 Unternehmen. Die letzten Aktiven haben nach rund 12 Minuten die Startlinie verlassen, die ersten Läufer waren nach rund 19 Minuten wieder im Ziel. Müssen Sie irgendwann einen Teilnehmerstopp verkünden? HILGERS Ein paar hundert weitere Teilnehmer können wir derzeit ohne Weiteres noch verkraften. Aber wenn die Teilnehmerzahl weiter so rapide ansteigt, müssen wir uns zwangsläufig Gedanken über einen Teilnehmerstopp machen. Mögliche Probleme bei Start und Ziel sowie auf der Strecke können wir auffangen. Aber die ganze Infrastruktur muss ja auch stimmen: Wir müssen genügend Toiletten, Zelte für den Aufenthalt und auch Parkplätze haben. Aber das sind derzeit Luxusprobleme. Wir freuen uns erst einmal über jede weitere Sportlerin und jeden Sportler, die oder der im nächsten Jahr dabei ist. In diesem Jahr konnten Teilnehmer bei Run & Fun einige Bedingungen für das Sportabzeichen erfüllen. Wie war die Resonanz? HILGERS Die war riesig. Der Stadtsportbund war begeistert. Und auch ich fand es toll, weil die Disziplinen so überaus charmant waren. Standweitsprung und Seilchenspringen sind ja Übungen, die fast jeder kann. Da wird niemand bloßgestellt. Auf der Strecke haben wir dann die 3000-Meter-Zeit eigens gestoppt. Es gibt deutschlandweit nichts Vergleichbares in Verbindung mit einer Laufveranstaltung. Wie sieht’s denn bei Ihnen aus? Immer mehr Teilnehmer bedeutet ja auch, dass immer mehr organisiert werden muss. HILGERS Mit Nicole Hafner von Neomove arbeite ich seit Jahren eng zusammen. Das funktioniert prima. Mit Sven Luckner habe ich jetzt einen Mitarbeiter, der mich super unterstützt. Er ist sehr dienstleistungsorientiert. Wir sind ein gutes Team.