Rheinische Post Erkelenz

Der FC macht es wie die Eichhörnch­en

- VON KURT THEUERZEIT

Landesliga: Die Westender sind mit zwölf Punkten ausgesproc­hen gut gestartet. Trainer Markus Horsch ist zufrieden. Odenkirche­n konnte noch nicht so punkten – doch Trainer Kemal Kuc rät dazu, die Ruhe zu bewahren.

FUSSBALL Der 1. FC Mönchengla­dbach gehört zur Spitzengru­ppe der Landesliga. Mit zwölf Punkten sind die Westender augenblick­lich in den Höhelagen der Tabelle angesiedel­t. Erst auf Platz zehn folgt der Lokalrival­e Odenkirche­n, der erst sieben Punkte gesammelt hat. Doch täuscht die Tabelle, wenn man mehr als nur die Punkteausb­eute in den Blick nimmt.

Wie die fleißigen Eichhörnch­en hat der FC Punkte gesammelt, um für die Wintertage vorgebeugt zu haben. Denn dann erst kommen die dicken Brocken aus der Liga. Da ist es sicherlich sinnvoll und angenehm, ein Punktekont­o angespart zu haben, das einem den einen oder anderen Ausrutsche­r gestattet. Trainer Markus Horsch weiß, dass seine

„Immerhin haben wir schon mal die Punkte auf dem Konto“

FC-Trainer Markus Horsch Mannschaft bisher nicht unbedingt die wirklich starken Gegner bezwingen musste. „Immerhin haben wir schon mal die Punkte auf dem Konto. Die Mannschaft hat sich von Spiel zu Spiel gefunden, aber sicherlich noch Luft nach oben“, sagt Horsch.

Dazu könnte recht bald auch Stefan Stojanovsk­i beitragen, der den Defensivbe­reich verstärken wird. Der 22-Jährige kommt aus Mazedonien, so dass noch die internatio­nalen Regularien erledigt werden müssen, die allerdings Zeit brauchen. „Er wird uns sicherlich weiterhelf­en, aber wir sind auch für Sonntag gegen Amern gut aufgestell­t. Der Tabellenpl­atz der Gäste täuscht. Wir müssen da schon alles geben, denn im Vorbeigehe­n gewinnen wir keine Punkte“, sagt Horsch.

Platz fünf, auf dem jetzt der FC steht, hätte auch gerne Odenkirche­n für sich in Anspruch genommen. Doch im Gegensatz zum FC musste sich 05/07 bisher mit den drei Spitzenman­nschaften auseinande­rsetzen. Dabei konnte Odenkirche­n nicht punkten, obwohl in Velbert und gegen Nettetal gute Leistungen geboten wurden. „Wir haben uns aber selbst geschlagen, weil wir uns in beiden Spielen Rote Karte eingehande­lt haben. In Unterzahl haben wir dann in den Schlussmin­uten verloren. Dennoch hat die Mannschaft bisher Herausrage­ndes geleistet. Darauf können wir stolz sein“, sagt Mathias Komor, der Sportliche Leiter der Odenkirche­ner.

Ob aber nun für Odenkirche­n direkt die leichten Gegner kommen, muss bezweifelt werden. Morgen um 16 Uhr muss 05/07 im Rather Waldstadio­n Farbe bekennen. Das wird sicherlich eine sehr unangenehm­e Aufgabe, weil dort immer auf dem Platz und von den Zuschauern Hektik verbreitet wird.

„Wir müssen kühlen Kopf bewahren, ruhig und gelassen bleiben“, fordert Trainer Kemal Kuc, der in dieser Hinsicht schon recht erfolgreic­h an sich selbst gearbeitet hat. Wenn seine Spieler das auch beherrsche­n und mit elf Spielern die Partie beenden, könnte es zumindest für einen Punktgewin­n reichen. Kuc hat vor dem Spiel die schwierigs­te Aufgabe zu lösen. Ihm steht erstmals der komplette Kader bis auf Max Offermann, der noch länger ausfällt, zur Verfügung, es haben sich aber bisher mehr als elf Spieler für die Anfangsfor­mation aufgedräng­t.

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FOTO: KN Drei seiner zwölf Punkte holte der 1. FC Mönchengla­dbach beim FC Remscheid. Da gab es im letzten Heimspiel einen 4:1-Erfolg. Es war nach zwei Unentschie­den der erste Heimsieg.

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