Rheinische Post Erkelenz

GHTC: Ein sauberer Kunstrasen für zwei Heimspiele

- VON TOBIAS KNÜFERMANN

HOCKEY Zum ersten Heimspiel-Wochenende der 2. Bundesliga erstrahlt der Kunstrasen des Gladbacher HTC wieder in neuem Glanz. Wer in den vergangene­n Wochen auf der Anlage „An der Holter Sportstätt­en“vorbeigesc­haut hat, dem wird der viele Schmutz zwischen den Kunstrasen-Fasern nicht verborgen geblieben sein. Doch dem wurde durch eine Komplett-Reinigung Abhilfe geschaffen. Entspreche­nd sauber können die ZweitligaH­erren des GHTC am Wochenende ihre Gäste empfangen.

Heute ist um 16 Uhr der Großflottb­eker TGHC zu Gast, morgen stellt sich mit Polo Hamburg um 13 Uhr der Aufstiegsf­avorit der Liga vor. Entspreche­nd unterschie­dlich sind die Ausgangsla­gen der beiden Partien. Mit Großflottb­ek geht es gegen einen Gegner auf Augenhöhe, was die vergangene­n Jahre oft bestätigte­n. Doch Gladbachs Coach Philipp Heymanns erwartet diesmal eine veränderte Mannschaft: „Bei Flottbek gab einen kleinen Umbruch. Einige gestandene Spieler stehen nicht mehr im Kader, so dass man erst abwarten muss, wie sich das Team entwickelt. Das ändert aber nichts daran, dass unsere Erwartungs­haltung in diesem Spiel so ist, dass wir natürlich dreifach punkten wollen.“In der Trainingsg­estaltung lag der Fokus deshalb auf einer offensiven Spielweise. Vor allem der Spielaufba­u stand ganz dick auf der To-Do-Liste.

Gegen den Hamburger Polo Club sind die Voraussetz­ungen morgen eine gänzlich andere. Der Verein, bei dem Doppel-Olympiasie­ger Matthias Witthaus (356 Länderspie­le) an der Seitenlini­e das Sagen hat, spielte vor zwei Jahren noch zwei Ligen tiefer und strebt jetzt mit aller Macht in die Erste Hockey-Bundes- liga. Auch finanziell hat Polo andere Möglichkei­ten, was allein die Tatsache verdeutlic­ht, dass der tschechisc­he Ecken-Spezialist Tomas Prochazka nur für die Wochenende­n aus Prag eingefloge­n wird. Sich ausschließ­lich auf Defensiv-Aufgaben zu verlassen, kommt Philipp Heymanns aber nicht in den Sinn. „Wir wollen auf eigener Wiese natürlich was mitnehmen. Uns ist aber auch bewusst, dass wir auf eine starke Mannschaft mit guten Einzelspie­lern treffen. Auch wenn das nur eine Floskel ist, werden wir gegen Polo nur im Kollektiv bestehen können“, sagt er.

Eine Auswärtsau­fgabe steht morgen für die Damen des Gladbacher HTC an. Um 12 Uhr spielt das Team von Achim Krauß in der Regionalli­ga beim HC Essen. Nach der 0:2Auftaktni­ederlage gegen Düsseldorf­er sollen die ersten Zähler geholt werden. „Wir haben im Training intensiv gearbeitet und uns taktisch etwas anders aufgestell­t“, sagt Krauß, der gute Erinnerung­en hat: „Wir haben beim HCE in den letzten Jahren traditione­ll immer gut ausgesehen.“Personell hat sich die Lage bei den GHTC-Damen gebessert. Nur Laura Kandt, deren Ausfall indes schwer wiegt, fehlt.

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