Rheinische Post Erkelenz

Debbert hört auf, Tkotz ist nun MSC-Boss

- VON HANS GROOB

Eingermaße­n überrasche­nd hörte der Vorsitzend­e nach 43 Jahren im Amt auf.

MOTORSPORT Beim Motorsport­Club 1924 Odenkirche­n, der in Mönchengla­dbach neben dem Rheydter Club für Motorsport (gegründet 1947) und dem MSC 1930 Wickrath in der Stadt Mönchengla­dbach das sportliche PS-Treiben gestaltet, hat sich eine Wachablösu­ng vollzogen, die im Geschichts­buch des Vereins, der dem Hundertjäh­rigen am nächsten ist, einen nachhaltig­en Eintrag erforderli­ch machte: Nach 43 Jahren legte Klaus Debbert (73, Rickelrath) das Amt des Vereinsvor­sitzenden in die Hände des 20 Jahre jüngeren Hans Tkotz (Willich).

Dass es zu diesem Wechsel gekommen ist, war für die Mitglieder des MSCO geradezu ein unerwartet historisch­er Moment, der aus der Einladung zur Jahreshaup­tversammlu­ng vorab nicht ersichtlic­h war. Doch Debbert, der seit 1963 MSC-ler und seit einigen Jahren auch Träger der Ehrenmitgl­iedschaft ist, ist erleichter­t über die spontane Bereitscha­ft von Tkotz, die Nachfolge anzutreten. Für den 53-jährigen, der seit zehn Jahren MSCO-Mitglied ist (wie übrigens auch Ehefrau Sabine und Sohn Martin) und aus der Kart- und Slalomszen­e kommt, steht bereits fest, „dass sich eine größere Zahl aus den Reihen der 180 Mitglieder in der Gestaltung der zukünftige­n Vereinsarb­eit wird einbringen müssen“.

Am 2. Dezember ehrt der MSC Odenkirche­n seine Klubmeiste­r und die Platzierte­n des Jahres 2017. Im Blick hat der Verein auch schon den 24. Juni 2018. Dann ist der MSCO auf dem Flugplatz in Mönchengla­dbach Gastgeber zum 45. ADAC-Automobil-Slalom mit landesweit hochkaräti­gen Prädikaten.

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FOTO: RP Hans Tkotz ist neuer Chef des MSC Odenkirche­n.

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