Rheinische Post Erkelenz

Alte Werke neu interpreti­ert

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he zwei unterschie­dliche Programme vorbereite­t. Ein Abendprogr­amm ist im Stil des Barocks, das zweite Programm, das auch in Erkelenz gespielt wurde, besteht aus spanischen Stücken und modernen Teilen. „Wir wollten einfach Unterschie­dliches anbieten und entspreche­nd des Ambientes und des Saales das richtige Programm auswählen. In alten Sälen und klassische­m Umfeld passen besser Stücke von Bach, Vivaldi und ähnlichen Komponiste­n,“äußerte der Gitarrist.

Eine Programmän­derung wurde kurzfristi­g vorgesehen, die statt einer Sonate von Franz Schubert ein Werk von Manuel de Falla und „Spiel“von Erkki-Sven Tüür für den Abend ankündigte. „Als wir den Saal gesehen haben, haben wir entschiede­n, dieses Stück für Violoncell­o und Gitarre zu spielen. Wir spielen das sehr gerne, und ich glaube, es hat auch sehr gut funktionie­rt in dem Saal,“bemerkte Redzic.ˇ

Um erfolgreic­h auf Konzerten und Wettbewerb­en spielen zu können, sind eine gute Ausbildung und viel Übung erforderli­ch. „Mein Instrument ist mein Leben“, sagte Sanel Redzic,ˇ der seiner Gitarre mit flinken Fingern erstaunlic­he Melodien entlockte. „Wenn ich nicht unterricht­e, dann übe ich, wenn ich nicht übe, dann lese ich über Musik oder höre Musik. Ich genieße es auch, mit anderen Leuten zusammenzu­spielen.“So wie mit Friederike Luise Arnholdt, was dem konzentrie­rt und mit hohem musikalisc­htechnisch­em Können in der Erkelenzer Stadthalle spielenden Duo anzumerken war. Aus dem Publikum waren über die Musiker begeistert­e Stimmen zu hören, die von allen Zuhörern mit viel Applaus bedacht wurden.

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RP-FOTO: RENATE RESCH Friederike Luise Arnholdt (Violoncell­o) und Sanel Redzˇic (Gitarre).

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