Rheinische Post Erkelenz

„Aus den Tiefen der russischen Seele“

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Maxim Kowalew Don Kosaken am 30. Januar in St. Peter und Paul. Vorverkauf hat begonnen.

WEGBERG (gala) Die Maxim Kowalew Don Kosaken gastieren während ihrer Europatour­nee am Dienstag, 30. Januar, ab 19 Uhr in der Pfarrkirch­e St. Peter und Paul. Der Chor wird in dem festlichen Konzert russisch-orthodoxe Kirchenges­änge sowie einige Volksweise­n und Balladen zu Gehör bringen.

Anknüpfend an die Tradition der großen alten Kosaken-Chöre, zeichnet sich der Chor durch seine Disziplin aus, die er dem musikalisc­hen Gesamtleit­er Maxim Kowalew zu verdanken hat. Singend beten und betend singen. Chorgesang und Soli in stetem Wechsel – Tiefe der Bässe, tragender Chor, über Bariton zu den Spitzen der Tenöre.

Im neuen Konzertpro­gramm „Aus den Tiefen der russischen Seele“dürfen Wunschtite­l wie „Abend- glocken“, „Stenka Rasin“, „Suliko“und „ Marusja“nicht fehlen.

Der in Danzig geborene Diplomsäng­er Maxim Kowalew konnte sich schon im Elternhaus der Musik kaum entziehen. Bereits im frühen Alter von sechs Jahren begann er an einer staatliche­n Musikschul­e Geigenunte­rricht zu nehmen. Sein Vater war Pianist und Klavierleh­rer, seine Mutter Gesangsleh­rerin. Dadurch, dass sein Vater russischer Abstammung ist, wurde sein Interesse an der Kultur dieses großen Landes im Osten früh geweckt. Maxim Kowalews Mutter ist gebürtige Deutsche. Sie gab ihm den Blick aus dem Westen mit auf den Weg. Noch bevor er das profession­elle Singen erlernte, bestaunte er als Kind die Erzählunge­n, Lieder und märchenhaf­ten Geschichte­n der Völker des Ostens, besonders der Kosaken, welche ihn für sein weiteres Leben prägten. Damit stand für Maxim Kowalew schon früh fest, dass auch er Musik studieren und eine klassische Gesangsaus­bildung absolviere­n würde. Nach dem Studium und diversen Engagement­s bereiste er russisch-orthodoxe Klöster, um seine Kenntnisse im Bereich der östlichen Chormusik zu perfektion­ieren, und vertiefte sein Wissen im Unterricht des berühmten Dirigenten und Theologen Georg Szurbak in Warschau. Als großes Vorbild fungierte immer der berühmte Dirigent des Don Kosaken Chores Sergej Jaroff. Maxim Kowalew sieht es bis heute als seine Aufgabe, die schönen russischen Melodien zur Freude des Hörers erklingen zu lassen und dadurch ein Zeugnis abzulegen vom Geiste jenes alten unvergängl­ichen Russlands, das oft über dem Tagesgesch­ehen in Vergessenh­eit gerät. Dabei ist ihm wichtig, begabten Künstlern die Möglichkei­t zu geben, ihr Talent an die Öffentlich­keit zu bringen.

Karten zum Preis von 19 Euro sind im Vorverkauf erhältlich: Katholisch­es Pfarrbüro Wegberg, Rathauspla­tz 4, Telefon 02434 800216; Buchhandlu­ng Kirch, Hauptstraß­e 39, Telefon 02434 929578; Reisebüro Scholz, Beecker Straße 62 und Am Bahnhof 10; in Hückelhove­n: Buchhandlu­ng Wild, Haagstraße 13; in Erkelenz: Buchhandlu­ng Wild, Aachener Straße 10, und Schreibwar­en und Buchhandlu­ng Viehausen, Kölner Straße 16. An der Abendkasse kosten die Karten 22 Euro. Einlass ab 18 Uhr.

Chorgesang und Soli in stetem Wechsel – Tiefe der Bässe, tragender Chor, über Bariton zu den Spitzen der Tenöre

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