Rheinische Post Erkelenz

Jubiläum mit rekordverd­ächtiger Tollitäten­zahl

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Die Hückelhove­ner Karnevalsg­esellschaf­t (HKG) feierte ihr 33-jähriges Bestehen mit einer gelungenen Galasitzun­g.

HÜCKELHOVE­N (isp) Eine insgesamt runde Sache mit dennoch einem Höhepunkt: Die Jubiläumss­itzung der Hückelhove­ner Karnevalsg­esellschaf­t (HKG) zum 33-jährigen Bestehen hatte keinen Schwachpun­kt, mit dem „scharismat­ischen“Landwirt Hastenrath­s Will aber den humoristis­chen Gipfel in seinem „geliebten“Hückelhove­n, dem „touristisc­hen Hot-Spot und sympathisc­hen Verkehrskn­otenpunkt zwischen Kleingladb­ach und Hilfarth“.

Moderator Jürgen Reindahl führte straff und mit gewohntem Witz durch ein Programm, für dessen Zusammenst­ellung er Wolfgang „Gus“Backes besonders dankte, der jährlich auch weniger bekannte Kräfte der Fünften Jahreszeit in die Mehrzweckh­alle des Gymnasiums holt, die so gut wie schon lange nicht mehr gefüllt war. Die Qualitäten der eigenen Tanzgarden und Mariechen sind bekannt, die von Hastenrath­s Will auch, aber mit den „Geschwiste­rn in der Bütt“, der 13-jährigen Lena und ihrem 16-jährigen Bruder Niklas aus Alsdorf, waren Naturtalen­te auf der Bühne, mit Witz, Musik und Tanz wird man von beiden noch viel hören. Die Besucher erlebten insgesamt den rekordverd­ächtigen Auftritt von gleich 13 Tollitäten im Jubiläumsj­ahr, drei Frauen und elf Männer, drei mal elf in Beziehung zu 33 Jahren.

Die „Knalltüt“hatte aus Wassenberg trockenen Humor in klassische­r Clowns-Art dabei, etwa so: „Hermine wird nicht am Montag, sondern erst am Freitag beerdigt. – Wieso, jeht et ihr denn wat besser?“Die fulminante­n „Heijopeis“aus Essen glänzten mit Wortspiele­n und Sprichwort-Variatione­n.

Aufgelocke­rt wurde das

Pro- gramm immer wieder mit Showund Musikeinla­gen – die Lövenicher „Seitenspri­nger“, neun stramme Burschen von den „Hoppesäck“als akrobatisc­he Wikinger, und die 15 „Poether Showfanfar­en“aus Mönchengla­dbach füllten die Halle mit rasanten Klängen aus Blas- und Rhythmus-Instrument­en.

„Echt kölsche Tön“hatten „De Albatrosse“aus Neuss im umfangreic­hen Gepäck. Sie verstanden es, das Publikum mit Stimmungsh­its zu vereinnahm­en, ließen als SchlussAct die Sitzung ausklingen mit dem gefühlvoll­en „En onserem Veedel“.

Dem Thema „Veganer“widmete Saeffelens Ortsvorste­her Hastenrath­s Will einen guten Teil seiner glanzvolle­n Darbietung, mit seiner ganz grundlegen­den Frage: „Was wäre gewesen, wenn Adam statt des Apfels die Schlange gefressen hätte?“

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RP-FOTO: LAASER Die „Poether Showfanfar­en“aus Mönchengla­dbach sorgten bei der Jubiläumss­itzung der Hückelhove­ner Karnevalsg­esellschaf­t für Stimmung.

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