Rheinische Post Erkelenz

A-Ligist SV Golkrath ist Stadtmeist­er

- VON HERBERT GRASS

Hallenfußb­all: Die beiden klassenhöc­hsten Teams im Stadtgebie­t – Sparta Gerderath und TuS Germania Kückhoven – müssen sich mit Platz drei und vier begnügen. Vizemeiste­r wird der SV Schwanenbe­rg, wie Golkrath ein A-Ligist.

ERKELENZ In der vergangene­n Woche noch strahlende­r Sieger beim Erka-Cup in der Karl-Fischer-Halle musste sich der TuS Germania Kückhoven beim vom SV Immerath ausgericht­eten Turnier um die Erkelenzer Stadtmeist­erschaft mit Platz vier zufriedeng­eben – und das als Titelverte­idiger. Auf den Stadtthron schaffte es diesmal der SV Golkrath, der in einem spannenden Finale ALiga-Konkurrent SV Schwanenbe­rg nach Neunmeters­chießen mit 11:10 besiegte. Nach der regulären Spielzeit der 15 Endspielmi­nuten stand es 4:4. Golkrath gelang durch Gaidzik und Robin Demming eine frühe 2:0-Führung, die aber schon bald von den Schwänen wettgemach­t wurde. Als Alex Bechthold dann mit zwei Toren, eins davon sogar in Unterzahl, für ein 4:2 des SV Schwanenbe­rg gesorgt hatte, schien die Partie entschiede­n. Golkrath aber fightete zurück, und Sekunden vor Schluss hatten die beiden Demming-Brüder Niklas und Robin mit ihren Toren zum 4:4 das Neunmeters­chießen erzwungen. Golkrath legte da insgesamt sieben Mal vor, und Schwanenbe­rg zog nur sechs Mal gleich. Beim siebten Versuch scheiterte­n die Schwäne dann an Golkraths Torwart Andreas Randerath. Der avancierte so natürlich zum Matchwinne­r und wurde auch entspreche­nd von seinen Kameraden gefeiert.

Nach rund sieben Stunden Hallenfußb­all war es das dann mit der diesjährig­en Erkelenzer Stadtmeist­erschaft. Erstmals ausgericht­et vom SV Immerath, der für seine Organisati­on viel Lob einheimsen durfte. Nicht nur die Betreuung der insgesamt zwölf teilnehmen­den Mannschaft­en war ihm gelungen, sondern auch die zahlreiche­n Zu- schauer wurden bestens mit Speis und Trank versorgt. Neben den Vorstandsm­itgliedern Jörg Thiede (Vorsitzend­er), Geschäftsf­ührer Attilio Federico, Sven Hillekamps (stellvertr­etender Vorsitzend­er) und Jugendleit­erin Katja Jordan an vorderster Front, taten dies auch Florian Kramp, Alexander Natzke und Carsten Jäger als verantwort­liche der Turnierlei­tung.

Die hatte in diesem Jahr zwölf Teams aus dem Stadtgebie­t am Start – nur der SV Venrath war nicht dabei – und die spielten in drei Vierergrup­pen die beiden Halbfinals aus. In Gruppe eins setzte sich der TuS Germania Kückhoven mit drei Siegen ebenso souverän durch, wie dies in Gruppe B der SV Schwanenbe­rg, und in Gruppe C der SV Golkrath getan hatten. Als bester Gruppenzwe­iter schaffte es dann auch Sparta Gerderath ins Halbfinale. Da unterlag dann Titelverte­idiger Kückhoven dem SV Schwanenbe­rg im Neunmeters­chießen mit 3:4 (1:1). Halbfinale zwei wurde dann mit 2:1 vom SV Golkrath gegen Sparta Gerderath gewonnen. Nach der 2:0Führung durch Tore von Jan Gottschalk und Daniel Demming reichte es für die Spartaner nur noch zum 1:2 durch Jan Wind. Im Spiel um Platz drei hatte Gerderath dann die besseren Schützen.

Der SV Immerath erhielt für seine erstmalige

Organisati­on der Stadtmeist­erschaft

viel Lob

 ?? RP-FOTO: JÜRGEN LAASER ?? Der SV Golkrath mit Trainerin Kelly Demming (h.l.) wurde etwas überrasche­nd Fußball-Hallenstad­tmeister von Erkelenz. Im Endspiel machte der A-Ligist gegen Ligakonkur­rent SV Schwanenbe­rg einen Rückstand wett und siegte im Neunmeters­chießen mit 11:10.
RP-FOTO: JÜRGEN LAASER Der SV Golkrath mit Trainerin Kelly Demming (h.l.) wurde etwas überrasche­nd Fußball-Hallenstad­tmeister von Erkelenz. Im Endspiel machte der A-Ligist gegen Ligakonkur­rent SV Schwanenbe­rg einen Rückstand wett und siegte im Neunmeters­chießen mit 11:10.

Newspapers in German

Newspapers from Germany