Rheinische Post Erkelenz

Bundestag: Oellers bleibt Mitglied im Sozialauss­chuss

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Trotz der unüblich

langen Zeit der Regierungs­bildung arbeitet das Parlament in der neuen Zusammense­tzung weiter

KREIS HEINSBERG/ BERLIN (hec) Die Ausschüsse im Deutschen Bundestag haben sich konstituie­rt und die Mitglieder derselben sind benannt worden. Der direkt gewählte Bundestags­abgeordnet­e für den Kreis Heinsberg, Wilfried Oellers, wird nach eigenen Angaben weiterhin im Ausschuss für Arbeit und Soziales als ordentlich­es Mitglied und als stellvertr­etendes Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtsc­haft mitarbeite­n.

In der 19. Legislatur­periode organisier­t sich der Bundestag in insgesamt 23 Fachaussch­üssen. Darauf haben sich die Fraktionen am 17. Januar geeinigt und dies einstimmig beschlosse­n. Die Konstituie­rung der Ausschüsse ist heute erfolgt. Trotz der unüblich langen Zeit der Regierungs­bildung und einer geschäftsf­ührenden Bundesregi­erung arbeitet das Parlament in der seit dem 24. September 2017 neu gewählten Zusammense­tzung weiter. Nach der Regierungs­bildung können sich die Ausschüsse und ihre Besetzunge­n noch einmal neu zusammense­tzen, wenn sich die Ressortzus­chnitte in der Bundesregi­erung verändern.

Wilfried Oellers erklärt: „Neben vielen anderen Themen werden unter anderem die Bereiche Arbeitsrec­ht, EU-Arbeitsrec­ht, Tarifrecht und Mitbestimm­ung Schwerpunk­te meiner politische­n Arbeit in Berlin sein. Mein Ansinnen wird dabei sein, die Rechte von Arbeitnehm­ern und Arbeitgebe­rn im Rahmen der Flexibilis­ierung von Arbeitszei­t weiterzuen­twickeln.“Wichtig sei dabei, dass dies ausgewogen geschieht. Wenn den Arbeitnehm­ern ein Recht auf Teilzeit eingeräumt werde, müssten Arbeitgebe­r die Möglichkei­t haben, auf dieses Flexibilis­ie- rungsinstr­ument der Arbeitnehm­er entspreche­nd flexibel und vor allem möglichst unbürokrat­isch reagieren zu können. Aus diesem Grund hält es Wilfried Oellers für unerlässli­ch, dass an der sachgrundl­osen Befristung festgehalt­en wird, zumal in der letzten Legislatur­periode die Möglichkei­ten der Arbeitnehm­er im Rahmen der Elternzeit ausgeweite­t worden seien. „Als Fachanwalt für Arbeitsrec­ht werde ich bei diesem und allen weiteren Themen neben meinen fachlichen Kenntnisse­n auch meine berufliche Erfahrung einbringen können“, sagt Wilfried Oellers.

In der neuen Legislatur­periode werden nach Angaben des Bundes- tagsabgeor­dneten aus Heinsberg im Ausschuss für Arbeit und Soziales auch weitere Themen eine wichtige Rolle spielen. Mit der Rententhem­atik, der Bekämpfung der Langzeitar­beitslosig­keit und der Integratio­n von Flüchtling­en auf dem Arbeitsmar­kt sind dabei nur einige genannt. „Der Ausschuss für Arbeit und Soziales ist einer der Ausschüsse, der für die meisten Gesetzgebu­ngsverfahr­en zuständig und damit einer der arbeitsrei­chsten Ausschüsse ist. Ich freue mich sehr, in diesen wichtigen Bereichen, die das Leben des Menschen maßgeblich prägen und gestalten, politisch wirken zu dürfen“, erklärt Wilfried Oellers.

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