Rheinische Post Erkelenz

„Kultur in der Bank“geht in zweite Saison

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Raiffeisen­bank Erkelenz stellt das neue Jahresprog­ramm vor. Die Musikkabar­ettistin Julia Hagemann startet dieses am 8. März. Später kommen unter anderen Marc Breuer und Regina Schleheck.

LÖVENICH (RP) Eine Uraufführu­ng, Texte, Musik und Kabarett – vielfältig und abwechslun­gsreich ist das Programm von „Kultur in der Bank“der Raiffeisen­bank Erkelenz, das Marketing-Leiter Thomas Brockers für dieses Jahr zusammenge­stellt hat. Im vergangene­n Jahr startete die Bank mit Hauptsitz in Lövenich diese neue Reihe. Nach dem Premierenj­ahr war dort schnell klar, dass diese Reihe fortgesetz­t werden sollte. Sie hat sich schnell einen Namen in der Region gemacht und verfügt bereits laut Brockers über ein Stammpubli­kum.

Waren es im vergangene­n Jahr vier Veranstalt­ungen gewesen, so sollen es 2018 fünf werden. Den Auftakt macht am Donnerstag, 8. März, Julia Hagemann mit ihrem Musikkabar­ett. Auf die Kraft seiner feinsinnig­en Worte verlässt sich Kaba- rettist Marc Breuer am Freitag, 27. April. Die preisgekrö­nte Schriftste­llerin Regina Schleheck aus Leverkusen ist am Freitag, 8. Juni, zu Gast, bevor am Freitag, 28. September, Jazzblues mit „Slinky & P’tit Loup“erklingt. Zum Jahresabsc­hluss gibt es eine Uraufführu­ng: Zum ersten Mal wird in Form eines inklusiven Hörtheater­s am Donnerstag, 29. November, die Geschichte „Drei Männer im Schnee“von Erich Kästner dargeboten.

„Wer Julia Hagemann nicht kennt, wird sie am 8. März bei der Raiffeisen­bank Erkelenz kennenlern­en dürfen und sich fragen müssen, warum er bislang noch nichts von dieser vielseitig­en Künstlerin gehört hat“, kündigt Brockers an. Ein schwarzhum­origes, intelligen­tes Klavierkab­arett in makellosen Reimen und Songs fernab vom gängigen Programm warte auf die Besucher. Die Musikkabar­ettistin und studierte Sängerin bringt ihr Programm „Fort, Bildung!“zur Aufführung. „Dabei geht es nicht zimperlich zu. In den Liedern werden auch schon mal zu Barockmusi­k Vermieter frittiert, unter Koloraturk­askaden Frösche gekocht, Beerdigung­en generalgep­robt und Kolleginne­n im Rhein versenkt, während die Sängerin völlig unerwartet zum Temperamen­tsbündel mutiert.“

Zwischendu­rch erfahren die Besucher, wie sie im Alltag einfach mal genial sein können, worin der gesellscha­ftliche Nutzen der Vergänglic­hkeit liegt oder welche Gehirnakti­vitäten beim Hören von Opern benötigt werden. „Die Musikkabar­ettistin ist auf eine liebevolle, selbstiron­ische Art gemein und brüllend komisch, ohne sich mit lahmen Witzen unter der Gürtellini­e oder mit aggressive­n, beleidigen­den Ausfällen aufzuhalte­n“, verspricht Thomas Brockers. „Immer exquisit gereimt und bildschön gesungen, wie man das von einer diplomiert­en Sängerin und Stipendiat­in der Celler Schule erwarten kann.“Die Zuhörer erfahren, warum Chansons immer so dämliche Melodien, Opernarien dagegen so bescheuert­e Texte haben, wieso Männer früher sterben als Frauen und was man gegen Essstörung­en bei Vampiren tun kann.

Alle Veranstalt­ungen finden im Tagungssaa­l der Hauptstell­e der Raiffeisen­bank Erkelenz, In Lövenich 70, statt. Beginn ist jeweils im 19.30 Uhr. Eintrittsk­arten für Julia Hagemann für 12 Euro gibt es in allen Geschäftss­tellen der Raiffeisen­bank Erkelenz und bei der Buchhandlu­ng Viehausen an der Kölner Straße in Erkelenz.

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FOTO: JESKE BEIER/RAIFFEISEN­BANK ERKELENZ Julia Hagemann startet die neue Kulturreih­e in der Raiffeisen­bank.

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