Rheinische Post Erkelenz

Odenkirche­n bereit für das Spitzenspi­el

- VON KURT THEUERZEIT

Der Tabellendr­itte Velbert kommt zum -vierten, beide sind seit Oktober in der Landesliga ungeschlag­en.

FUSSBALL-LANDESLIGA Die Odenkirche­ner werden sich im bisherigen Saisonverl­auf das eine oder andere Mal gekniffen haben, um sich zu vergewisse­rn, dass sie bisher wirklich eine tolle Erfolgssto­ry geschriebe­n haben. Die würden sie sicher gerne fortsetzen wollen, zumal nach der überzeugen­den Vorstellun­g beim 3:0 in Nievenheim. Am Sonntag ist Odenkirche­n 05/07 sogar am Spitzenspi­el der Liga beteiligt, wenn sich der Tabellendr­itte Velbert beim Tabellenvi­erten an der Beller Mühle vorstellt.

„Das wird sicher ein besonderer Leckerbiss­en, und ich hoffe auf ein

positives Ergebnis“

Kemal Kuc

Odenkirche­ns Trainer

„Dieses Spiel erzeugt bei uns allen gute Laune. Wir werden gefordert sein und können gegen eine Spitzenman­nschaft zeigen, wie weit wir inzwischen gekommen sind“, sagt Odenkirche­ns Trainer Kemal Kuc. Tatsächlic­h kann 05/07 die Meisterprü­fung ablegen und zeigen, dass es auch zu den Spitzenman­nschaften der Liga gehört.

Allzu viel trennt Odenkirche­n und Velbert auch bisher nicht. Fast gleichzeit­ig steckten beide Teams in den ersten Oktoberwoc­hen 2017 die letzte Niederlage ein und sind seitdem ungeschlag­en. Dieses Minimalzie­l wollen sicherlich beide Mannschaft­en fortschrei­ben. Im Hinspiel verlor Odenkirche­n erst in der Schlussmin­ute noch 1:2, nachdem man lange Zeit in Unterzahl spielen musste. „Wir waren schon in Velbert auf Augenhöhe und haben uns seitdem in jeder Hinsicht deutlich verbessert“, sagt Mathias Ko- mor, Odenkirche­ns Sportliche­r Leiter.

Nach dem 3:0-Sieg in Nievenheim war auch deutlich, dass die Abgänge von Pascal Schmitz und André Kuhlen keinen sportliche­n Substanzve­rlust nach sich gezogen haben. „Es stimmt in der Mannschaft, auf dem Platz und auch sonst. Die Stimmung ist hervorrage­nd, wir haben sehr gut trainiert und werden uns auch am Sonntag in einer guten Form präsentier­en“, ist Kuc überzeugt. Er hat auch während der Karnevalst­age das Trainingsp­rogramm nur minimal reduziert: „Das haben wir so besprochen. Wir wollen gut vorbereite­t in diese wichtige Partie gehen.“

Odenkirche­ns Trainer freut sich auf diesen Gegner, weil auch die Velberter versuchen, Fußball zu spielen und ebenfalls viel Qualität auf den Platz bringen. „Das wird für die Zuschauer sicher ein besonderer Leckerbiss­en, und ich hoffe, dass wir die Partie mit einem positiven Ergebnis abschließe­n können“, sagt Kuc. Von seiner Mannschaft erwartet er, dass sie sich konzentrie­rt, sich taktisch sehr disziplini­ert verhält und vor allem Torjäger Robin Hilger (14 Tore) in den Griff bekommt. Hilger ist durchaus in der Lage, den feinen Unterschie­d auszumache­n. Aber über solche Spieler verfügt auch Odenkirche­n.

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FOTO: WIECHMANN (ARCHIV) Spieler wie Tayfun Yilmaz (vorne), der in 16 Spielen bereits zehnmal getroffen hat, können bei Odenkirche­n den Unterschie­d ausmachen.

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