Wohnanhänger beladen: Schweres nach unten
(tmn) Auch wenn der Bug oder das Heck von Wohnanhängern oftmals viel Stauraum bieten: Schwere Ladung packen Campingfreunde dort besser nicht etwa unter die Betten oder in den Deichselkasten. Dorthin gehöre nur leichtes Gut, wie die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) rät.
Schwere Dinge sollten nicht nur möglichst weit nach unten gepackt, sondern auch in der Mitte des Fahrzeuges verstaut und ausreichend gegen Verrutschen gesichert werden. Sonst könne der Anhänger leichter anfangen zu pendeln, sagt die GTÜ. Leichte Sachen wie zum Beispiel Kleidung können hingegen in die Oberschränke. Frei herumstehen sollte nichts. Stattdessen müssen Urlauber alles entweder in die Staufächer packen oder mit Gurten festzurren.
Ein zu hoher Schwerpunkt kann sich in Kurven negativ auswirken. Je tiefer er liegt, desto niedriger fallen die Neigung und die Bewegungen der Karosserie aus. Die GTÜ rät beim Packen auch dazu, die Zuladung des ziehenden Autos auszunutzen. Denn in der Regel gelte: Je mehr Gewicht das Zugauto hat und je weniger der Caravan wiegt, desto stabiler sei das Gespann.
Das Wichtigste sei, das Gewicht einzuhalten, sagt Lothar Angermund, Camping-Experte beim ADAC. Das zulässige Gesamtgewicht dürfe nicht überschritten werden. Deshalb soll das tatsächliche Gewicht des Anhängers nach dem Bepacken überprüft werden.