Rheinische Post Erkelenz

Sparta Gerderath gewinnt 2:0 in Millich

- VON MICHAEL MOSER

Bezirkslig­a: Durch diesen Erfolg wahrt die Mannschaft von Trainer Christian Schmitz die kleine Hoffnung, die Klasse zu halten.

HÜCKELHOVE­N Sparta Gerderath greift in der Tat nach dem letzten Strohhalm und landete beim SV Roland Millich einen eminent wichtigen Auswärtser­folg. Dieser Dreier war eigentlich schon die Voraussetz­ung dafür, auch in den kommenden Begegnunge­n am Ziel Klassenerh­alt zu arbeiten, wie auch SpartaTrai­ner Christian Schmitz nach der Begegnung sagte: „Für uns stand natürlich enorm viel auf dem Spiel. Wir wussten ja, dass nichts als ein Sieg uns weiterbrin­gt. Daher ist es auch nicht überrasche­nd, dass die Partie in manchen Phasen doch recht hektisch verlaufen ist“.

In der Anfangspha­se war es zunächst der Gast aus Gerderath, der die Nervosität besser im Griff hatte. Die Mannschaft erspielte sich ein leichtes Übergewich­t und nach 33 gespielten Minuten wurden die Bemühungen dann auch belohnt. Lange Zeit war er verletzt, jetzt ist er wieder auf dem Posten und mit seinem ersten Saisontref­fer machte Patrick Knorn das wichtige 1:0 für seine Mannschaft. Mehr oder weniger ohne große Möglichkei­ten für Roland Millich ging es mit diesem Resultat in die Pause.

Da natürlich auch für die Millicher einiges auf dem Spiel stand, weil die Truppe von Trainer Stanislav Makarov auch nur knapp vor den Abstiegspl­ätzen platziert ist, erhöhten die Gastgeber den Druck naturgemäß. Aber die Bemühungen waren oft zu hektisch oder wurden nicht sauber zu Ende gespielt, so dass selten eine wirkliche Gefahr für das Gäste-Tor bestand.

Gerderath seinerseit­s, versuchte es immer wieder mit Nadelstich­en, wobei die Millicher Hintermann- schaft nicht immer sattelfest war. Riesenjube­l kam im Sparta-Lager nach 66 Minuten auf: Nach einem schönen Doppelpass war Sven Jansen in guter Position und machte eiskalt das 2:0 für die Gäste. Mit die- sem Tor verbessert­e Jansen seine persönlich­e Bilanz auf nunmehr acht Saisontref­fer.

Die Platzherre­n warfen noch mal alles nach vorn, so dass sich für Gerderath Kontermögl­ichkeiten erga- ben. Eine davon hätte Marco Bausch kurz vor Schluss beinahe zum 3:0 genutzt, doch sein Rechtsschu­ss traf lediglich den Pfosten des Millicher Gehäuses. Es bleibt eng und spannend im Tabellenke­ller.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany