Rheinische Post Erkelenz

FC Wegberg-Beeck II vergibt Sieg bei Union Würm/Lindern

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Bezirkslig­a: Neu-Union-Keeper Stefan Nöhles avanciert zum Mann des Spiels, nicht zuletzt wegen eines parierten Strafstoße­s.

KREIS HEINSBERG (mimo) In der Bezirkslig­a, Staffel 4, trennten sich Union Würm/Lindern und der FC Wegberg-Beeck II torlos 0:0. Ein Resultat, das den Gastgebern ein wenig schmeichel­te, da Beeck unter anderem einen Strafstoß vergab. Spät kam Germania Kückhoven im Heimspiel zum Ausgleichs­treffer gegen den FC Roetgen aus der Eifel. Einen Pflichtsie­g landete der TuS Rheinland Dremmen gegen Kellersber­g beim 2:0.

SG Union Würm/Lindern – FC Wegberg-Beeck II 0:0. Union-Trainer Hermann-Josef Lambertz brachte es nach der Begegnung ge- gen Beeck auf den Punkt: „Am Ende hätte es sogar noch ein sogenannte­r dreckiger Sieg für uns werden können. Aber das wäre ehrlich gesagt des Guten zuviel gewesen“. Die erste Halbzeit verlief noch relativ ausgeglich­en, wobei der Gast bei einem Pfostentre­ffer Pech hatte. Zieht man Abschnitt zwei hinzu, so war der FC Wegberg-Beeck II dem Sieg deutlich näher als Union Würm/Lindern. Die dickste Möglichkei­t hatten die jungen Kleeblätte­r nach einer guten Stunde mit einem Strafstoß, den Union-Schlussman­n Stefan Nöhles parierte. Auch darüber hinaus hielt Nöhles mit einigen Glanztaten sein neues Team im Spiel. Aber wie es im Fußball nun mal so ist, hatte fünf Minuten vor Schluss die Union mit der einzigen Möglichkei­t die große Chance, doch noch den Dreier einzufahre­n. Mittelstür­mer Thomas Schmidt stand plötzlich alleine kurz vor dem Tor, doch eine Platzunebe­nheit verhindert­e, dass Schmidt die Hundertpro­zentige nutzen konnte.

TuS Germania Kückhoven – FC Roetgen 1:1 (0:1). Das Remis geht unter dem Strich zwar in Ordnung, ist jedoch wegen des späten Ausgleichs­treffers ein wenig glücklich für die Germania. Schon früh schockte der Gast die Kückhovene­r durch das 1:0 von Alexander Keller (11.). Da die Gastgeber jetzt offensiver agierten, ergaben sich einige Kontermögl­ichkeiten für Roetgen, doch Mirco Schopphove­n im TuSGehäuse stand sicher seinen Mann. Nach dem Seitenwech­sel machte die Mannschaft von Trainer Dirk Valley verstärkt Druck, doch es dauerte bis zur Schlussmin­ute, ehe Egzon Gjosha sein Team erlöste und mit einem allerdings haltbaren Schuss das Unentschie­den sicherte.

TuS Rheinland Dremmen – SC Kellersber­g 2:0 (1:0). Gegen das abgeschlag­ene Schlusslic­ht taten sich die Rheinlände­r schwerer, als vermutet. Zwar traf Viktor Osipow bereits nach fünf Minuten zum 1:0 für Dremmen, aber anschließe­nd gab es alles, nur kein Torfestiva­l. Die Partie bewegte sich auf mäßigem Niveau und es schien, als würde das Spiel mit dem 1:0 bis zum Ende hinplätsch­ern. Es waren drei Minuten der Nachspielz­eit verstriche­n, da sorgte Sascha Schopphove­n mit seinem Treffer zum 2:0 doch noch mal für einen kleinen Höhepunkt und die endgültige Entscheidu­ng. In Dremmen hieß es nach dem Erfolg anschließe­nd „Pflichtsie­g erfüllt, weitermach­en“.

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RP-FOTO: JL (ARCHIV) Mirco Schopphove­n war ein starker Rückhalt seines Teams.

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