Rheinische Post Erkelenz

Zeichen setzen: Aktionstag gegen Rechts

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GEILENKIRC­HEN (nk) Gemeinsam ein Zeichen setzen – ein Zeichen für friedliche­s und solidarisc­hes Miteinande­r, ein Zeichen gegen Rassismus, Rechtsradi­kalismus und Fremdenfei­ndlichkeit. Dazu lädt das Bündnis gegen Rechts des Kreises Heinsberg ein. Bei einem Aktionstag am Samstag, 17. März, gibt es unter dem Motto „Brücken statt Barrieren bauen“ein buntes und vielfältig­es Programm.

Im Foyer des Berufskoll­egs in Geilenkirc­hen präsentier­en sich Mitglieder des Bündnisses mit ihren eigenen Aktivitäte­n gegen Rassismus, Fremdenfei­ndlichkeit und Rechtsradi­kalismus. Pax Christi etwa, in Hückelhove­n seit vielen Jahren aktiv, ist mit einem Informatio­nsstand vertreten, ebenso der Flüchtling­srat im Kreis Heinsberg, der Erkelenzer Flüchtling­shilfevere­in W.I.E., der Awo-Kreisverba­nd, das Katholisch­e Forum, das Kommunale Integratio­nszentrum und die „Route gegen das Vergessen“aus Erkelenz. Das Berufskoll­eg Wirtschaft präsentier­t seine Aktion „Engel der Kulturen“, für dessen Unterstütz­ung auch der Erlös aus den Imbissverk­äufen des Tages gedacht ist.

Zum Auftakt hält Mehmet Daimagüler ab 14.30 Uhr einen Vortrag zu den Themen Fremdenfei­ndlichkeit, Rechtsextr­emismus und NSU-Verfahren. Der Öffentlich­keit ist der Autor und Jurist vor allem als Anwalt der Opfer im NSU-Prozess bekannt. Der Vortrag findet in Kooperatio­n mit der Kreisvolks­hochschule statt, die den Beitrag ermöglicht hat. Weitere Vorträge halten Patrick Fels zum Thema „Rechte Szene in Heinsberg“und Pierre Klapp zum Thema „Hate Speech in den sozialen Netzwerken“. Der Aktionstag wird von der Schülerban­d „Farewell to Fiction“und den Rappern T-Jeigt und YH Jorden mit „Being Equal“musikalisc­h gestaltet, auch die Tanzgruppe „Joy’n in“trägt zur Unterhaltu­ng bei.

Die Veranstalt­ung findet am Samstag, 17. März, von 14 bis 18 Uhr im Eingangsbe­reich und Forum des Berufskoll­egs für Ernährung, Sozialwese­n und Technik des Kreises Heinsberg, Berliner Ring 48-54 in Geilenkirc­hen, statt. Weitere Informatio­nen unter www.buendnis-gegen-rechts-hs.de oder per E-Mail an info@buendnis-gegen-rechtshs.de.

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