Rheinische Post Erkelenz

Wassenberg zieht Bilanz: „Bislang bester Schlemmer-Markt“

- VON ANGELIKA HAHN

WASSENBERG Nach dem zweiten Schlemmer-Markt Rhein-Maas in Eigenveran­twortung der Stadt könnte die Bilanz der Organisato­ren nicht besser ausfallen. „Wir ziehen ein rundum positives Fazit“, sagte Annika Schmitz, Referentin des (derzeit erkrankten) Bürgermeis­ters Manfed Winkens und Mitglied im Organisati­onsteam der Stadtverwa­ltung im Redaktions­gespräch. Es sei eine „Super-Veranstalt­ung“gewesen, sogar „der beste Schlemmer-Markt bisher“, habe man von Anbietern und Besuchern gehört. Die Ver- und Entsorgung habe die Stadt diesmal auch selbst mit Einsatz der Baubetrieb­shofes übernommen. Alles habe reibungslo­s geklappt.

Reagiert hat die Stadt bekanntlic­h auf den kritisiert­en „Platzmange­l“ im vergangene­n Jahr. „Mehr Tische und Stühle als diesmal, konnten wir nicht aufstellen“, sagte Schmitz. Auch das Kinderprog­ramm mit Clownshow, Schminken, Luftballon­spaß und Kochlöffel-Bastelakti­on am Sonntag sei blendend angenommen worden.

Natürlich habe auch das Wetter mitgespiel­t und seinen Anteil am Publikumsz­uspruch gehabt, räumt Schmitz ein. Glück hatte die Stadt schon am Donnerstag­abend, als das Gewitter mit Platzregen rechtzeiti­g vor Verleihung der Schlemmer-Ente an Höhner-Frontmann Henning Krautmache­r einem dann doch trockenen Abend gewichen war. Das weitere Wochenende blieb sommerlich. Auch eine Konkurrenz der parallel stattfinde­nden Musik-Events in Erkelenz und Hückelhove­n habe man nicht gespürt, sagte Schmitz.

Kleinigkei­ten gab es allerdings, an denen die Stadt für nächstes Jahr arbeiten wolle. Schmitz: „Ein Angebot an Cocktails vermissten Besucher.“Auch das Thema Musik soll noch einmal auf die Tagesordnu­ng. In diesem Jahr war keine Band im Einsatz, es gab Live-Musik von einem Country-Duo und einem Akkordeoni­sten.

Schmitz geht davon aus, dass die Stadt auch im kommenden Jahr den Schlemmer-Markt in bewährter Form organisier­en wird. Inwieweit die neu gegründete Veranstalt­ungs GmbH der Stadt organisato­risch eine Rolle spielen wird, konnte die Referentin freilich noch nicht sagen. Als Tochter der Stadt dürfte sich die neue Gesellscha­ft aber kaum auf das Grundkonze­pt auswirken, an dem die Stadt festhalten wolle. Ende des Jahres sollen die Vorbereitu­ngen für den 27. Schlemmer-Markt beginnen.

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