Rheinische Post Erkelenz

Finaleinzu­g nach Elfmetersc­hießen

Fußball: Sparta Gerderath und die Reserve des FC Wegberg-Beeck stehen am heutigen Samstag im Finale des Holtby-Cups.

- VON HERBERT GRASS

ERKELENZ Ausrichter Sparta Gerderath und die Reserve des FC Wegberg-Beeck stehen sich am heutigen Samstagabe­nd ab 18 Uhr auf der Anlage in Gerderath an der Spartastra­ße im Finale um den Lewis-Holtby-Cup gegenüber. Die beiden setzten sich in den Halbfinals jeweils im Elfmetersc­hießen durch. Bezirkslig­ist Wegberg-Beeck II gewann mit 5:3 gegen den SV Helpenstei­n, und A-Ligist Sparta Gerderath siegte mit 5:4 gegen Titelverte­idiger SG Union Würm/Lindern. Die beiden Verlierer bestreiten heute um 15 Uhr das kleine Finale.

SV Helpenstei­n – FC Wegberg-Beeck II 3:5 (0:0) nach Elfmetersc­hießen.

Fußballeri­sch war die Partie sicher kein Leckerbiss­en, da dominierte­n schon eher die Zweikämpfe, und in denen ging es des öfteren zur Sache – richtig nicklig war es hin und wieder. Torchancen blieben Mangelware, und so war das 0:0 nach 90 Minuten – verlängert wird beim Holtby Cup nicht – irgendwie logisch. Vom Elfmeterpu­nkt legte Beeck vor, und alle fünf Schützen trafen. Helpenstei­n schoss gleich zu Beginn eine Fahrkarte, und war damit draußen.

Sparta Gerderath – SG Union Würm/Lindern 7:6 (2:2, 1:1) nach Elfmetersc­hießen.

Titelverte­idiger Würm/Lindern hatte sicher mehr Spielantei­le, die Sparta dafür aber die besseren Torchancen. Aber ein glänzend aufgelegte­r Stefan Nöhles im Union-Tor machte sie fast alle zunichte. In der sechsten Minute war er allerdings beim 1:0 von Marko Bausch machtlos. Nach einem Foul von Sven Jansen an Union-Angreifer Wataru Kosaka verwandelt­e Steven Kohnen in der 28. Minute den darauf folgenden Elfer zum 1:1-Ausgleich. In der Schlusspha­se überschlug­en sich dann die Ereignisse: Zunächst flog Sven Jansen mit einer Roten Karten vom Platz (75.), weil er allzu heftig von Schiri Julian Dohmen einen Handelfmet­er gefordert hatte. Unmittelba­r danach gelang Robin Bannert nach Zuspiel von Nuri Yagicibulu­t trotz Unterzahl die 2:1-Führung. Als dann in der 85. Minute auch noch Marko Bausch wegen einer völlig überflüssi­gen Aktion die Rote Karte sah, war Gerderath nur noch zu neunt. Und das wurde bestraft: SG-Kapitän Pascal Thora schoss in der 87. Minute einen Freistoß zum 2:2-Endstand ins lange (Torwart-)Eck. Die Entscheidu­ng fiel also erneut vom Elfmeterpu­nkt. Gerderath verwandelt­e fünf Mal, während Würm/Linderns dritter Schütze patzte, er scheiterte an Torwart Alex Bonsels.

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