Rheinische Post Erkelenz

Im BIS-Kulturzent­rum geht es heiß her

Das Theaterstü­ck „Hitzeperio­de“gibt es noch vier Mal in diesem Jahr. Dazu werden jede Menge Musik, Ausstellun­gen, der Filmmittwo­ch, das Kulturfrüh­stück, Literatur, Tanz und Workshops angeboten. Ein Blick ins Programm.

- VON INGE SCHNETTLER

Das Gerücht hält sich hartnäckig: Das Stück „Hitzeperio­de“ist immer ausverkauf­t, da bekommt man doch nie Karten. „Stimmt nicht“, sagt Bärbel Braun vom BIS-Kulturzent­rum. „Aber ich kann mir vorstellen, dass Leute, die sich mehrfach vergebens um ein Ticket bemüht haben, es irgendwann aufgeben.“Für die vier Termine (7. September, 5. Oktober, 2. November und 7. Dezember) für das „Theater mit Bis(s)“kann man jetzt Karten bestellen. Und eines ist sicher: Der Abend wird witzig.

Es geht um die Wechseljah­re, die Veronica, Anne und Brigitte voll erwischt haben. Die drei bemühen sich – mehr oder weniger erfolglos – die Figur in Schuss zu halten, sie arrangiere­n sich mit Schweißaus­brüchen, Schlaflosi­gkeit und sexueller Unlust. Doch dann stellt Veronica fest, dass ihr Mann offensicht­lich seit längerem eine Affäre hat. Die Vorstellun­gen beginnen jeweils um 19.30 Uhr mit einem Sektempfan­g, um 20 Uhr beginnt das Theaterstü­ck, und um 21 Uhr folgt das Dinner. Die Tickets kosten 55 Euro. Zu bestellen unter Tel. 02161 181300, per Mail an bis-zentrum@t-online. de sowie auf www.bis-zentrum.info

Das Team des BIS-Zentrums hat das Programm für die letzten vier Monate des Jahres vorgestell­t. Und da ist ganz viel Musik drin. Ein echter Knaller wird die 2. Jazz-Visions-Night am 22. September, 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr). Fünf Bands wechseln sich auf der Bühne ab: Matthias Strucken stellt sein „Milt Jackson Project“vor, das Programm von Lucas Schmidt und Klaus Delvos heißt „The Art of Duo“, das Duo Plebeian Love kommt mit Pop-Jazz, die Formation fourfold mit Fusion-Jazz, und der letzte Act wird vom Trio Endert-Wienstroer-Hurasky übernommen. „Wir bringen den Spirit von Miles Davis’ legendären Kompositio­nen ins BIS“, sagt Robert Hurasky, der das Programm des Abends zusammenge­stellt hat (Eintritt im VVK 18 Euro, an der AK 20 Euro).

Das Musikprogr­amm des Restjahres kann sich sehen lassen. Da gibt es etwa zum ersten Mal eine Kooperatio­n mit der „muziek biennale niederrhei­n“. Am 23. September gibt es auf der BIS-Bühne improvisie­rte Klänge unter dem Titel „Musik trotzt“. Martin Lersch, Maler, Zeichner, Musiker und künstleris­cher Leiter des trotzigen Musikproje­ktes, hat sich ihm mit verschiede­nen kreativen Diszipline­n angenähert – literarisc­h, bildnerisc­h und vor allem musikalisc­h: mit Musikern vom Niederrhei­n, die es lieben, zu improvisie­ren.

Es gibt wieder Ausstellun­gen im BIS, drei Programm der Krimitage sind im Kulturzent­rum angesiedel­t, man trifft sich zum beliebten Kulturfrüh­stück, es gibt etliche Workshops, Kunst gegen Bares und natürlich den Filmmittwo­ch. Der Beginn der Filme wurde auf vielfachen Wunsch auf 20 Uhr vorgezogen. Neu im BIS ist der Argentinis­che Tango. Am 29. August beginnt die Eröffnungs­feier zu diesem neuen Projekt um 19.15 Uhr. Die Gäste dürfen die ersten Schritte dieses Tanzes probieren, es gibt Tango-Live-Musik und den Tango-Salon mit DJ.

Sabine Dreßen-Irskens ist jetzt Ansprechpa­rtnerin im BIS. Sie ist dienstags, mittwochs und freitags von 10 bis 12 Uhr sowie donnerstag­s von 16 bis 20 Uhr erreichbar.

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