Einen „Augenblick mal“Kunst wirken lassen
Die Künstler Ingeborg Voormanns und Wolfgang Körfer verbindet die Natur, die in ihren Werken eine große Rolle spielt.
ERKELENZ (RP) Gemeinsamkeiten sind die Verbindung zweier unterschiedlicher Künstler, die beide ihre Liebe zur Kunst schon in der Schulzeit entdeckten und die ihre Verbundenheit mit der Natur in ihren Gemälden zeigen. Ingeborg Voormanns aus Erkelenz und Wolfgang Körfer aus Heinsberg stellen vom 7. bis 30. September in der Galerie ProArte in Erkelenz, Franzikanerplatz 6, aus.
Ölfarbe, Leinwand und viel Natur sind ihre bevorzugten Utensilien, die Körfer wie Voormanns in ihren Werken aus unterschiedlichen Blickwinkeln ansprechen. So ist denn auch der Ausstellungstitel „… augenblick mal“mit Bedacht gewählt, soll er doch den Betrachter zum Anschauen, zum Nachsinnen und zum Annehmen verführen. Gleichzeitig vermittelt der Titel sicherlich auch, der Hetze des Alltags zu entkommen und genüsslich zu verweilen.
Von Jugend an ist die Erkelenzer Künstlerin Ingeborg Voormanns mit dem „Malstift“vertraut, hat während der Schulzeit in den Kunstleistungskursen den Grundstein und die Liebe zur Malerei gelegt. In der Düsseldorfer Malschule folgte das Studium der Malerei mit Abschlussdiplom. Ihren Malstil bezeichnet sie heute als naturalistisch, impressionistisch bis hin zum abstrakten Realismus. Ästhetik und Natürlichkeit sind ihr besonders wichtig. Der Heinsberger Wolfgang Körfer stand früh im Fokus seiner Lehrer, war er doch im Kunstunterricht mit seinem Bergbild „Fuji“aufgefallen und galt von da an seiner Schule als Experte für Themenzeichnungen. Tusche und Bleistift waren die „Kunstmacher“, bis er in der Lehre als Schauwerbegestalter sich mit der Farbenlehre und Plakatmalerei auseinandersetzte. Erst zur Rente entdeckte der Autodidakt Ölfarbe und Papier für sich. Landschaften, Sonnenuntergänge und Häuserzeilen wurden für ihn fortan Projekte der Inspiration, die sich in leuchtenden Farben aber auch Pastell zeigen.
In die Werke der Künstler wird Kunsthistorikerin Eva Lehmann-Weingärtner bei der Vernissage am Freitag, 7. September, 19 Uhr, einführen. Die Ausstellung in der Galerie ProArte ist danach an den Sonntagen 9., 16., 23. und 30. September von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.