Verstärkt auf heimische Jungs setzen
Fußball: Der VfR Granterath setzt den Heimatbegriff sportlich um: Der C-Ligist will wieder zurück zu den Wurzeln und scheint damit erfolgreich zu sein. Patrick Jäger ist der Trainer der Granterather.
ERKELENZ Seit rund anderthalb Jahren ist Patrick Jäger beim VfR Granterath in der sportlichen Verantwortung. Der Trainer der Ersten Mannschaft, die in der neuen Saison in der Kreisliga C spielt, vollzieht seit eben diesem Zeitpunkt eine Umstrukturierung.
„Unter anderem geht es dabei darum, wieder verstärkt auf heimische Leute zu setzen. Als ich im Januar 2017 begann, ging es darum, den Abstieg in die Kreisliga D zu verhindern. Nach all’ der Zeit können wir heute sagen: Wir wollen uns weiter verbessern, idealerweise sogar um den Aufstieg in die Kreisliga B mitspielen“, erklärt Patrick Jäger. 20 Spieler hat er in seiner Mannschaft versammelt, darunter auch Jan Bohnen, der im Winter zum VfR kam und sich als Glücksgriff erwies, denn: „Jan ist ein sehr treffsicherer Stürmer, der in der Rückrunde für zehn Tore gesorgt hat. Mit René Schmitz bildet er bei uns ein starkes Duo im Angriff“, findet Jäger.
Gut ist, dass kein Spieler den Verein in der Sommerpause verlassen hat. Neu hinzugekommen sind Andreas Brauweiler (Abwehr, vorher Germania Rurich), Christian Deckers (Mittelfeld, vorher SV Baal) und Niklas Jäger (Mittelfeld, vorher A-Jugend SV Schwanenberg).
Doch auch die Zweite Mannschaft bringt eine gute Basis mit. Der D-Ligist beginnt nun seine zweite Saison. Auch hier sind 20 Spieler am Start, überwiegend sind es junge Spieler.
Insgesamt blickt Trainer Patrick Jäger optimistisch ins neue Spieljahr. Nur an einer Stelle ist Sand im Getriebe: Der fehlende Nachwuchs, die fehlenden Spieler, die irgendwann in den Seniorenbereich wechseln könnten, bereiten dem Trainer noch etwas Sorgen. Wie dem auch sei: Aktuell gilt es, einen guten Saisonstart hinzulegen und schnell für einen soliden Saisonverlauf zu sorgen. Los geht es morgen in der C-Liga, Staffel 1, um 15 Uhr mit einem Auswärtsspiel beim SV Venrath.