Unteres Paarkreuz stellt Weichen auf Sieg
Tischtennis: Stefan Padberg und Thomas Schmitz gewinnen für Landesligist TV Erkelenz alle Einzel.
ERKELENZ Dem Tischtennis-Landeslisten TV Erkelenz ist bei der DJK Lindern ein schöner Sieg geglückt. Obwohl dem ETV die Nummer zwei, Oliver Winkelnkemper fehlte, setzte sich das Team mit 9:6 durch. „Das war ein überraschender Sieg dank eines starken unteren Paarkreuzes“, sagt ETV-Teamchef Frank Picken über die Partie bei Lindern.
Tatsächlich haben im unteren Paarkreuz Stefan Padberg und Ersatzmann Thomas Schmitz alle vier Einzel gewonnen und so für den Sieg gesorgt. Die Eröffnungsdoppel hingegen waren eine klare Sache für Lindern: Sowohl Doppel zwei mit Dirk Twardygrosz und Padberg als auch Doppel drei mit Arnd Tulke und Schmitz verloren 0:3. Lediglich das ETV-Spitzendoppel mit Picken und Benedikt Funke konnte nach 2:0-Führung und 2:2-Ausgleich im Entscheidungssatz den Punkt für Erkelenz holen.
In den Einzeln hatte Funke, der aus dem mittleren Paarkreuz ins obere aufrücken musste, dann gegen Linderns Nummer eins, Christoph Römer, im vierten Satz Pech, den er 10:12 und damit in Sätzen 1:3 verlor. Picken hielt Simon Schunck 3:1 in Schach und verkürzte auf 2:3. Dann drehte der ETV auf uns gewann fünf Partien in Folge. In der Mitte schlug Tulke Eckhard Jahn klar mit 3:0. Twardygrosz bezwang Wolfgang Eschenbrücher 3:1. Im unteren Paar gab es gleich zwei FünfSatz-Spiele, beide mit dem besseren Ende für Erkelenz. Schmitz besiegte Marko Dohmen, und Padberg hatte in der Partie gegen Jörg Hansen das bessere Händchen. Danach entließ Picken Römer nach drei glatt gewonnenen Sätzen von der Platte.
Zu diesem Zeitpunkt staunten sowohl die Gastgeber als auch die Erkelenzer über ihre 7:3-Führung. Doch Lindern gab nicht klein bei. Schunck schlug Funke (3:0), Twardygrosz hatte nach einer Zwei-Satz-Führung in fünf Sätzen gegen Jahn das Nachsehen, und auch Tulke musste seinem Gegner Eschenbrücher im zweiten Einzel nach der 1:3-Niederlage gratulieren. Doch sowohl Padberg als auch Schmitz gewannen ihre zweiten Einzel, so dass nach guten drei Stunden Spielzeit der Auswärtssieg für die Erstvertretung des TV Erkelenz perfekt war.