Rheinische Post Erkelenz

Naiv

Interview Präses Rekowski

- Wolfgang Dietrich Meerbusch Werner Scheibel Hilden Martina Frimmersdo­rf Leverkusen

Zu „Flucht ist kein vorübergeh­endes Phänomen“(RP vom 28. Dezember): Der Präses Manfred Rekowski hält wider besseres Wissen, alle Migranten für Flüchtling­e, wobei jeder des Lesens kundiger Mensch weiß, dass es nur auf fünf Prozent zutrifft. Herr Rekowski kann doch nicht so naiv sein, um nicht zu erkennen, dass es vollkommen normal ist, wenn ich als Flüchtling bessere Chancen auf Aufenthalt bekomme und mir ein Taufschein dabei die Tür öffnet. Wahrschein­lich würde ich es genau so machen, wenn ich mir ein besseres Leben erhoffe. Schienenne­tz und auch Personalma­ngel sind an der Tagesordnu­ng. Es müssen jetzt ernorme Investitio­nen erfolgen, um wieder einen störungsfr­eien und pünktliche­n Betrieb zu realisiere­n. Den aufgetrete­nen Investitio­nsstau abzubauen, wird noch viele Jahre in Anspruch nehmen. Gemäß Informatio­n der Bahn wird sich z.B. der ICE-Betrieb erst wieder im Jahre 2025 normalisie­ren. den verantwort­lichen Politikern der CDU das „C“noch für „christlich“? Haben sie schon einmal etwas über den Franziskan­er-Mönch Franz von Assisi gehört, der sich schon im 13. Jahrhunder­t für Tierschutz einsetzte und nach seinem Tod heilig gesprochen wurde? Wir brauchen in unserer Gesellscha­ft heute mehr denn je Respekt und Mitgefühl auch für Tiere – sonst schreitet die Verrohung in der Welt immer weiter voran.

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FOTO: DPA Amberg in Bayern: Die Prügelatta­cken vier junger Asylbewerb­er haben eine Debatte über Gewalt von Flüchtling­en ausgelöst.

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