Rheinische Post Erkelenz

Plump

Gewalt

- Klaus Kramer per Mail

Zeit wesentlich eindämmen lässt, ist sehr fraglich. Es stellt sich aber vielmehr die Frage, warum für in Deutschlan­d nicht lebende Kinder, von jedoch in Deutschlan­d wohnenden oder erwerbstät­igen Ausländern aus EU-Mitgliedss­taaten, überhaupt Kindergeld­zahlungen erfolgen? Auch ist es unverständ­lich, dass der Kindergeld­anspruch für in Deutschlan­d lebende Kinder und für in Deutschlan­d nicht lebende Kinder gleich hoch ist.

Die wirtschaft­lichen Verhältnis­se im Land in dem das Kind seinen Lebensmitt­elpunkt hat, sollten meines Erachtens für die Unterstütz­ung der Familien durch die Zahlung des Kindergeld­es ausschlagg­ebend sein. Zu „Die Gewalt als politische­s Instrument“(RP vom 4. Januar):

Für Kommentato­r Henning Rasche überholt Horst Seehofer „die AFD rechts auf der asylpoliti­schen Flanke“– weil der Innenminis­ter nach der Prügel-Attacke in Amberg schärfere Gesetze für eine schnellere Abschiebun­g kriminelle­r Flüchtling­e fordert. Rasche behauptet stattdesse­n, es gäbe solche Gesetze schon. Okay, das ist seine Meinung (weshalb er besser bei der TAZ arbeiten sollte).

Ich erwarte von einem Journalist­en der RP aber, dass er zumindest die Fakten prüft. Und die sind in diesem Fall: Keiner der vier kriminelle­n Flüchtling­e (von denen zwei sogar abgelehnt sind) können nach derzeit geltenden Gesetzen abgeschobe­n werden. Rasches

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