Rheinische Post Erkelenz

Mädche wieder ganz jeck

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Es ist die Mischung aus guten regionalen Kräften sowie bekannten Gesichtern aus dem Kölner Karneval, die Vielen gefällt. Nicht wenige waren seit der ersten Auflage von „Jeckelenz“dabei, für andere war es der erste Sitzungsbe­such. Die Vorfreude war dementspre­chend groß, da die Künstler wie in den Vorjahren im Vorfeld der Sitzung nicht bekannt gegeben wurden und so für närrische Überraschu­ngsmomente sorgten.

Aufgrund der großen Nachfrage war die Anzahl der Plätze auf 420 aufgestock­t worden. Schon der Verkauf der Karten am Jahresende bot einen Vorgeschma­ck auf das bunte Programm, das die Närrinnen erwartete: Die Elferrätin­nen verkauften die Karten persönlich und lernten so ihre Besucherin­nen bereits kennen. Ein Konzept, das überzeugte. Genauso wie das rund fünfstündi­ge Programm: eine Mischung aus Musik, Tanz und Wortwitz, dargeboten von regionalen sowie überregion­alen Künstlern.

„Lasst es krachen!“– das musste Jana Weckauf den Närrinnen nicht zweimal sagen, denn im Saal herrschte schnell beste Karnevalss­timmung. Dafür sorgte zu Beginn die beliebte Band „Hätzblatt“, die den „Fasteloven­d em Blot“hat. Die kostümiert­en Frauen tanzten und feierten zu Karnevalsh­its wie „Leev Marie“, aber auch den Backstreet Boys und machten dabei auch vor Bänken und Tischen nicht halt.

Hiernach bereichert­e Stand-up Comedian Thorsten Bär, Gewinner des RTL Comedy Preises, mit einem humorvolle­n Vortrag und vielen Parodien prominente­r Persönlich­keiten den Abend.

Mit bekannten Erkelenzer Liedern wie „Dremol Maak Mött“und einem Medley aus Klassikern von Udo Jürgens bot Markus Forg einen Vorgeschma­ck auf seinen närrischen Mitsingabe­nd „Sing Mött“, der am 21. Februar im Erkelenzer Kino über die Bühne geht.

Highlight des Abends war die kölsche Band „Boore“, die neben „Rut sin de Ruse“und anderen Dauerbrenn­ern im Karneval auch aktuelle Hits wie „Bella Ciao“spielten.

Nach dem großen Erfolg im vergangene­n Jahr war zum Abschluss des Programms die „Fauth Dance Company“wieder zu Gast. Die jungen Tänzer begeistert­en ihr Publikum und wurden zu später Stunde noch zu einer Zugabe gebeten.

Die vierte Auflage von „Jeckelenz“ist bereits jetzt so gut wie sicher: „Ich gehe fest davon aus, dass es im nächsten Jahr die vierte Sitzung geben wird. Die Veranstalt­ung war zum dritten Mal ausverkauf­t und kam sehr gut bei den Besucherin­nen an“, erklärte Dominik Mercks vom Kulturgart­en.

Und auf ihrer Facebook-Seite bedankten sich die Initiatori­nnen überschwän­glich bei ihrem ausgelasse­nen Publikum: „Wir haben viel von diesem Abend erwartet, und dank Euch wurden diese Erwartunge­n nicht nur erfüllt, sondern bei Weitem übertroffe­n. Ihr könnt singen, ihr könnt tanzen, und ihr seid wunderschö­n. Genau so feiert man Karneval!“

 ?? RP-FOTO: JÜRGEN LAASER ?? Hätzblatt waren genau die richtigen Eisbrecher. Von Beginn an tobten die „Jeckelenze­r Mädche“im Kaisersaal. Zum dritten Mal war die Veranstalt­ung ausverkauf­t.
RP-FOTO: JÜRGEN LAASER Hätzblatt waren genau die richtigen Eisbrecher. Von Beginn an tobten die „Jeckelenze­r Mädche“im Kaisersaal. Zum dritten Mal war die Veranstalt­ung ausverkauf­t.

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