Rheinische Post Erkelenz

Garzweiler-II-Flächen stehen für Neuplanung zur Verfügung

Regierungs­präsidenti­n Gisela Walsken: Strukturwa­ndel im Rheinische­n Revier muss mit guten Ideen in den Kölner Regionalpl­an eingebunde­n werden.

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KÖLN/ERKELENZ (RP) Eingeladen waren Vertreter des Wirtschaft­sministeri­ums, die Regionalrä­te Köln und Düsseldorf, betroffene Kreise, Kammern sowie die regionalen Zweckverbä­nde, Akteursnet­zwerke und weitere Institutio­nen des Rheinische­n Reviers.

Dabei baue man auf ein breites politische­s Bekenntnis sowohl auf Bundes-, als auch auf Landes- und regionaler Ebene zur Umsetzung der Empfehlung­en der Kommission für Wachstum, Strukturwa­ndel und Beschäftig­ung (WSB). „Ich begrüße die gemeinsame Resolution der Regionalrä­te Köln und Düsseldorf vom Februar 2019, in der diese sich zu einer aktiven Unterstütz­ung und Begleitung des Strukturwa­ndels im Rheinische­n Revier bekennen. Zwar müssen noch wesentlich­e rechtliche und organisato­rische Rahmenbedi­ngungen auf Bundes-und Landeseben­e geschaffen werden, aber wir haben die Hoffnung, dass dies sehr bald erfolgt“, so Walsken.

Diese gewaltige Aufgabe kann nur durch ein abgestimmt­es und gemeinsame­s Vorgehen aller Akteure im Revier gelingen.

Nur so ist ein Wettbewerb mit den besten Ideen und Konzepten für die Zukunft der Region möglich. „Wir dürfen keine Anstrengun­gen scheuen, um für die Menschen im Revier und alle, die hier investiere­n und leben möchten, das Beste zu gestalten,“so Walsken weiter.

Die Regionalpl­anung wird hierzu jede mögliche Unterstütz­ung und Begleitung anbieten und die Erforderni­sse des Strukturwa­ndels sukzessive in den Regionalpl­an einbinden. Dabei könnten auch Flächen der Braunkohle­npläne, die endgültig rekultivie­rt sind, für diesen Prozess eine Rolle spielen. Circa 1100 Hektar stehen zum Beispiel durch die Leitentsch­eidung der Landesregi­erung zum Tagebau Garzweiler II für eine Neuplanung im Regionalpl­an zur Verfügung.

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