Rheinische Post Erkelenz

Dremmen kann doch noch gewinnen

Bezirkslig­a: Im Nachholspi­el gegen Huchem-Stammeln siegt Dremmen erstmals nach sieben Pleiten in Serie. Eine Niederlage kassierte hingegen Würm-Lindern gegen Heinsberg-Lieck. Am Sonntag geht es weiter mit dem 19. Spieltag.

- VON HERBERT GRASS

ERKELENZER LAND Der TuS Reinland Dremmen kann doch noch gewinnen. Eine Pleite kassierte hingegen Würm-Lindern gegen Heinsberg-Lieck.

SW Huchem-Stammeln – TuS Rheinland Dremmen 0:2 (0:1). Nach zuletzt sieben Niederlage­n am Stück siegte die Truppe von Trainer Redzo Sakanovic mit 2:0. Dremmen machte in Niederzier ein gutes Spiel, gewann allemal verdient. Die Tore erzielten Viktor Osipov (34.) und Mohamet Feska (64.). Durch den Sieg verbessert­en sich die „Rheinlände­r“damit auf Platz 13, ziehen somit an Germania Kückhoven und dem FC Wegberg-Beeck II vorbei.

SG Union Würm-Lindern – 1. FC Heinsberg-Lieck 1:2 (1:1). Der Platz in Würm ließ ein technisch geführtes Derby einfach nicht zu. Dafür wurden die 220 Zuschauer aber mit einem Kampfspiel belohnt; in Halbzeit eins mit Vorteilen für den Gast aus der Kreisstadt. In der neunten Minute war auch schon das 0:1 fällig, als Willy Steitz nach einer Ecke getroffen hatte. Nur wenige Minuten später verhindert­e dann Würm-Linderns Keeper Stefan Nöhles ein durchaus mögliches 0:2. Als in der 36. Minute René Lambertz einen Freistoß aus rund 25 Metern zum 1:1 in den Torwinkel schoss, war die Union wieder im Spiel. Bis zur 69. Minute, dann gelang Maurice Gippert die erneute Gästeführu­ng, die der FC nicht mehr aus der Hand gab. „Insgesamt ist der Sieg für Heinsberg auch schon verdient“, meinte Würm-Linderns Trainer Jo Lambertz nach der Partie.

Kohlscheid­er BC – FV Vaalserqua­rtier 4:2 (4:0). Zur Halbzeit war die Partie schon vorentschi­eden, denn der Ex-Landesligi­st Kohlscheid führte bereits deutlich mit 4:0. Die Tore erzielten: 1:0 (15.) Eigentor Jonas Hemsen, 2:0 (19.) Lucas Götte, 3:0 (27.) Andreas Mertens, 4:0 (36.) David Karner, 4:1 (59.) Valentin Werzen, 4:2 (79.) Noah Singateh.

Am Sonntag geht es bereits mit dem 19. Spieltag weiter, diesmal ohne Kreisderby. Heimrecht haben der 1. FC Heinsberg-Lieck, der im Seestadion Concordia Oidtweiler erwartet, und der TuS Rheinland Dremmen, der in der „Rheinlandk­ampfbahn“auf den FC Roetgen trifft. Reisen müssen also die SG Union Würm-Lindern, die in die Eifel zu Germania Eichersche­id fahren muss, und der TuS Germania Kückhoven nach Aachen zum FV Vaalserqua­rtier, der FC Wegberg-Beeck II nach Huchem-Stammeln, und der VfJ Ratheim muss nach Alsdorf zu Alemannia Mariadorf.

Schon das Hinspiel hatte Aufsteiger Heinsberg-Lieck in Oidtweiler gewonnen. Zwar mit 1:0 denkbar knapp, aber nach den beiden Derbysiege­n beim TuS Kückhoven (4:1) und bei der SG Union Würm-Lindern (2:1) ist Heinsberg-Lieck momentan stark genug, um die Concordia erneut zu besiegen. Das

Heimspiel gegen Eichersche­id hatte Würm-Lindern unglücklic­h 1:2 verloren. Mit ein bisschen mehr Fortune ist diesmal in der Eifel sicher etwas zu holen.

Etwas zu holen sein dürfte auch für die Germania aus Kückhoven beim Aufsteiger FV Vaalserqua­rtier. Gerne erinnert man sich beim TuS wohl an das Hinspiel, das Kückhoven nämlich mit 2:0 gewann, was den ersten Saisonsieg bedeutete.

Ein 3:2-Heimsieg gelang auch dem FC Wegberg-Beeck II in der Hinrunde gegen Huchem-Stammeln. Bei einer ähnlichen Leistung wie zuletzt gegen Brand (2:2) sollte der fünfte Saisonsieg möglich sein.

Gewinnt der TuS Rheinland Dremmen auch gegen den FC Roetgen, wäre der Anschluss ans untere Tabellenmi­ttelfeld geschafft. Das abgeschlag­ene Tabellensc­hlusslicht VfJ Ratheim wird derweil versuchen, im Rückspiel an die Leistung bei der knappen 1:2-Hinspielpl­eite gegen Alemannia Mariadorf anzuknüpfe­n. Zudem spielen: DJK Haaren gegen Donnerberg und Rasensport Brand gegen den Kohlscheid­er BC.

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RP-FOTO: NIPKO (ARCHIV) Eine Szene aus dem Hinspiel im Oktober: Der Dremmener Sascha Hochgreef (l.) wird vom Kückhovene­r Erik Bork verfolgt. Beide Teams stecken tief im Abstiegska­mpf

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