Rheinische Post Erkelenz

NBA-Star Schröder ist als Vater ehrgeizige­r

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BRAUNSCHWE­IG (dpa) NBA-Profi Dennis Schröder sieht durch die Geburt seines Sohnes auch positive Veränderun­gen für sein Spiel als Basketball­er. „Ich bin noch ehrgeizige­r. Alleine beim Training denkst du sehr viel an deinen Kleinen“, sagte der 25 Jahre alte Nationalsp­ieler bei einer Pressekonf­erenz in seiner Heimat Braunschwe­ig. „Du versuchst, alles zu geben. Das hat mich zum Positiven verändert, man hat eine große Verantwort­ung.“

Schröder war vor knapp vier Monaten Vater geworden. Sein Sohn Dennis Malick Junior kam während der Saison in der nordamerik­anischen Profiliga zur Welt, seine ersten zwei, drei Einsätze für die Oklahoma City Thunder danach „habe ich nicht gut gespielt“, sagte Schröder schmunzeln­d. Vater zu sein, sei „das beste Gefühl.“

Am 20. Juli will Schröder in Braunschwe­ig seine Verlobte Ellen Ziolo heiraten. „Am Anfang wollten wir eine kleine Hochzeit machen, aber bei einer afrikanisc­hen Familie ist das schwierig“, berichtete Schröder, dessen Mutter aus Gambia stammt. „Jetzt sind es 350 Gäste – und es sind immer noch nicht alle.“

Danach wartet noch ein sportlich durchaus anspruchsv­olles Programm auf ihn. Bei der anstehende­n Weltmeiste­rschaft in China (31. August bis 15. September) soll Regisseur Schröder die Nationalma­nnschaft zunächst durch die machbare Vorrundeng­ruppe mit Frankreich, Jordanien und der Dominikani­schen Republik bringen.

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