Johanniter mit Rettungshundestaffel erfolgreich
Die Johanniter aus der Region Aachen, Düren und Heinsberg belegten beim bundesweiten Wettkampf in Erster Hilfe und Notfallrettung der Johanniter-Unfall-Hilfe den 2. Platz. In der Kategorie H (Rettungshundemannschaften) erreichten sie souverän das Treppchen der besten drei Mannschaften.
3000 Johanniter kamen zum bundesweiten „Tag der Johanniter“in Berlin zusammen. Kern der Veranstaltung ist der Wettkampf in Erster Hilfe und Notfallrettung. 53 Mannschaften aus ganz Deutschland traten auf dem Gelände der ARENA in Berlin-Treptow in einem leidenschaftlichen, fairen Wettbewerb gegeneinander an, um die besten Retter Deutschlands zu ermitteln. Auch Gastmannschaften aus Polen und Irland nahmen teil. Die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernahm Bundesratspräsident Daniel Günther.
In dem Wettkampf wurden Verkehrsunfälle, Brand- und Sturzverletzungen, Schnittwunden und Herz-Kreislauf-Erkrankungen von Darstellern täuschend echt inszeniert. Je nach Ausbildungsstand mussten die Helfenden die Situationen richtig einschätzen und die Verletzten versorgen. Zu den Aufgaben der größtenteils ehrenamtlichen Teams gehörte es, Blutungen zu stoppen, Wiederbelebungsmaßnahmen einzuleiten oder den Kreislauf zu stabilisieren, bis der Rettungsdienst eintrifft.
Alle Szenarien werden von speziell geschulten Helfern professionell geschminkt und sehr realistisch dargestellt.116 Schiedsrichter
bewerteten die Leistungen und kürten am Ende die Siegermannschaften der einzelnen Kategorien.
Jörg Lüssem, Mitglied des Bundesvorstands der Johanniter-Unfall-Hilfe, dankte den überwiegend ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern: „Alle zwei Jahre treffen sich so viele Johanniterinnen und Johanniter, um sich freiwillig in ihrem Können zu messen. Sie haben dafür viel in ihrer Freizeit trainiert, um nicht nur in diesem Wettkampf, sondern auch in echten Einsätzen – sei es im Rettungsdienst oder im Sanitätsdienst – ihr Bestes zu geben und Menschen in Not zu helfen. Das verdient höchsten Respekt und Dank.“
Norbert Schmahl aus dem Team der Rettungshundestaffel, die als NRW-Landessieger 2018 nach Berlin gekommen ist: „Wir freuen uns über das sehr gute Ergebnis unserer Mannschaft. Es hat Spaß gemacht, das Erlernte zu zeigen und sich im Wettkampf mit anderen zu messen.“
Marius Mainzer, Regionalvorstand der Johanniter in der Region Aachen-Düren-Heinsberg, ergänzt: „Wir freuen uns, dass eine unserer Mannschaften es unter die drei besten Mannschaften geschafft hat. Dieses Ergebnis motiviert uns, auch in zwei Jahren wieder dabei zu sein und unseren Platz zu verteidigen.“
Der Bundeswettkampf der Johanniter in Erster Hilfe findet alle zwei Jahre statt. Hier treffen die Siegermannschaften der Vorentscheidungswettkämpfe aus den neun Johanniter-Landesverbänden aufeinander, um im fairen Wettstreit den Titel „Beste Johanniter-Retter Deutschlands“zu erringen.