So finden die RP-Leser die Blumenkübel
Die Mehrheit stößt sich vor allem am weißen Kunststoff. Andere Nutzer warnen davor, nur zu nörgeln.
MÖNCHENGLADBACH (angr) Die neuen Blumenkübel auf dem Rheydter Markt und in der Gladbacher Innenstadt haben geteilte Reaktionen bei den RP-Lesern hervorgerufen. Die Blumen grundsätzlich werden begrüßt, aber am Aussehen und Material der Kübel stören sich viele Leser. „Es mutet mir an wie eine schlechte Posse. Da schafft ein Gastwirt hochwertige, ansehnliche Blumenkübel aus Holz an, obendrein noch auf eigene Kosten, und muss diese wegen der Richtlinien wieder entfernen. Jetzt schafft die Stadt für sage und schreibe 14.000 Euro hässliche Kübel aus weißem Plastik an, die in keinster Weise den eigenen Richtlinien entsprechen“, schreibt Jutta Koch. Jutta Noack findet: „Plastikkübel sind verboten, werden dann aber in der ganzen Stadt verteilt.“Margret Hacker findet: „Es ist ja erfreulich, dass endlich Blumenkübel auf dem Rheydter Marktplatz stehen, allerdings wären Kübel aus Naturmaterialien optisch schöner gewesen.“Im sozialen Netzwerk Facebook befürchten viele Nutzer, dass gerade die weißen Kübel zu Verschmutzungen einladen. Andere Nutzer aber kommentieren das so: „Irgendwas zu nölen gibt’s in dieser Stadt aber auch immer. . . Erst maulen alle, weil keine Blumen erwünscht sind, jetzt gibt’s Blumen und das ist auch nicht gut. Die Möbel gibt es auch in anderen Städten und da zumindest wurden die sehr gut angenommen“, schreibt ein Nutzer. Wobei die Enzis bei den Nutzern grundsätzlich besser wegkommen als die Blumenkübel. Gerade im Geropark wurden sie in der Sonne schnell ausgiebig genutzt.
Bei einer nicht repräsentativen Abstimmung bei RP-Online beteiligten sich bis Freitagnachmittag gut 250 Nutzer. Zwei Drittel davon finden die Blumenkübel nicht attraktiv. 23 Prozent der Nutzer finden, die Kübel werten das Stadtbild auf.