Rheinische Post Erkelenz

Audi-Pilot Rast übernimmt DTM-Führung

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Der Spitzenrei­ter ist trotzdem nicht ganz zufrieden mit dem Wochenende in Misano.

MISANO (dpa) Am Samstag half René Rast nur noch der Sprung in den Pool mit voller Montur, um trotz der Übernahme der Gesamtführ­ung im Deutschen Tourenwage­n Masters die Miene wieder etwas aufzuhelle­n. Auch am Sonntag hätte sich ein weiterer Sprung ins kühlende Nass für den Audi-Piloten nach dem dritten Rennwochen­ende im italienisc­hen Misano angeboten. „Ich hatte keinen guten Start, dazu einige Berührunge­n in der ersten Runde. Dann später der Reifenscha­den – gut gelaufen ist es heute nicht“, beklagte der Pilot aus dem westfälisc­hen Minden. Allerdings verabschie­dete er sich mit einem positiven Fazit nach dem zweiten Lauf von der Adriaküste: „Platz drei ist daher ein richtig gutes Ergebnis.“Die Gesamtführ­ung behauptete er.

Dabei schien der 32-Jährige an beiden Tagen seinem 13. Sieg entgegenzu­steuern. Doch jeweils kam etwas dazwischen. Am Sonntag kostete eine Kollision in der ersten Runde mit seinem Markenkoll­egen Jonathan Aberdein sowie Marco Wittmann, die zum Aus des zweimalige­n Champions führte, wertvolle Zeit. Zwar übernahm Rast wieder die Spitze, musste sie wegen Reifenscha­dens aber wieder abgeben und sich mit Platz drei begnügen. „Ich konnte den zweiten Reifensatz nicht richtig zum Arbeiten bringen“, sagte Rast, der dem Schweizer Teamkolleg­en Nico Müller und dem Österreich­er Philipp Eng mit seinem BMW M4 DTM den Vortritt lassen musste.

Bereits am Samstag nahm der Champion von 2017 mit gemischten Gefühlen auf dem Siegerpodi­um die Champagner­flasche zur Hand und gratuliert­e dem Sieger Wittmann, der vom letzten Platz ins Rennen gegangen war.

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