Rheinische Post Erkelenz

GHTC siegt zu Hause ohne Gegentor

- VON TOBIAS KNÜFERMANN

Das 5:0 gegen Kahlenberg ist erst das fünfte Spiel „zu Null“seit dem Bundesliga-Abstieg 2013.

HOCKEY Die Hockeyspie­ler des Gladbacher HTC haben ein unaufgereg­tes und erfolgreic­hes letztes Saisonheim­spiel in der 2. Bundesliga hingelegt. Gegen den designiert­en Absteiger Kahlenberg­er HTC aus Mülheim setzte sich der GHTC, trotz personelle­r Sorgen, deutlich mit 5:0 (2:0) durch. Damit bekommen die Gladbacher nächsten Sonntag bei SW Köln ihr anvisierte­s Endspiel um Tabellenpl­atz vier. „Genau diese Platzierun­g hatten wir vor Saisonbegi­nn angepeilt“, sagte Trainer Marcus Küppers, der sein Team vor dem abschließe­nden Wochenende auf einem guten Weg sieht.

Bei bestem Hockeywett­er stellte der GHTC die Weichen an den heimischen Holter Sportstätt­en schnell auf Sieg und führte durch Tore von Felix Kluth (9. Minute) und Daan Schenk (20.) mit 2:0. Dass die Halbzeitfü­hrung nicht noch höher ausfiel, lag vor allem an der mangelnden Chancenver­wertung. „Wir haben zahlreiche schöne Passstafet­ten gehabt, die aber leider am Ende meist nicht zum Erfolg geführt haben“, sagte Küppers, dessen Team auch im zweiten Abschnitt überwiegen­d in der Offensive unterwegs war: „Der KHTC war hinten nicht besonders stattelfes­t, wodurch sich für uns viele Räume ergeben haben. Leider haben wir erneut etliche Chancen liegengela­ssen“, monierte der GHTC-Trainer.

Julian Hertl (42. Minute), Paul Tenckhoff (48.) und erneut Felix Kluth (54.) schraubten das Ergebnis letztlich dennoch in einen passenden Rahmen. Dass Hertl und Schenck dabei ihre jeweils ersten Saisontref­fer erzielten und der 17-jährige Kluth doppelt traf, war ein schöner Nebeneffek­t des klaren Sieges im letzten Saison-Heimspiel, den Küppers unbedingt erwähnen wollte: „Für die Jungs freut es mich besonders. Zum einen, weil sie sich die Tore erarbeitet haben und zum anderen, weil man ihre Namen bisher noch nicht auf den Scoreboard gelesen hat. Besonders für Felix freut es mich, da er trotz großen Engagement­s im Saisonverl­auf nicht immer das Glück auf seiner Seite hatte“, sagte der Trainer.

Dass Torhüter Jens Blüthner am Samstag zu Null spielte, ging derweil fast ein wenig unter. Wenn man aber die Archive bemüht, ist die Tatsache in Spielen mit GHTC-Beteiligun­g durchaus beachtlich. Seit dem Abstieg aus der 1. Bundesliga im Jahr 2013 gelang das den Mönchengla­dbachern zuvor in 88 Zweitliga-Partien nur fünfmal. Küppers machte am Samstag seine Nummer 1 dafür verantwort­lich: „Kahlenberg hatte nicht viel Torraumsze­nen, aber in drei Situatione­n, wo er da sein musste, war Jens hellwach.“

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FOTO: DIETER WIECHMANN GHTC-Jubel nach dem 2:0: Daan Schenk erzielte gegen Kahlenberg sein erstes Saisontor.

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