Rheinische Post Erkelenz

Erkelenz unterstütz­t Musikschul­e

Nach dem Musikschul­umzug gibt die Stadt Erkelenz jährlich Geld hinzu.

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ERKELENZ (spe) Mit jährlich 20.000 Euro möchte die Stadt Erkelenz in Zukunft die Kreismusik­schule Heinsberg unterstütz­en. Bisher ist diese am Schulring in einem städtische­n Gebäude untergebra­cht, das dem Kreis Heinsberg und dessen Musikschul­e kostenfrei bereitgest­ellt wird. Demnächst wird die Kreismusik­schule in das alte Amtsgerich­t an der Aachener Straße ziehen, das der Kreis Heinsberg kauft. „Wir sehen in diesem Zuschuss ein wichtiges Zeichen, wie sehr die Musikschul­e in Erkelenz geschätzt wird“, erklärt Erster Beigeordne­ter Hans-Heiner Gotzen. 15 Jahre lang hat die Stadt Erkelenz ihr Gebäude am Schulring der Kreismusik­schule kostenfrei zur Verfügung gestellt. Optimal waren die Verhältnis­se allerdings nie. Immer hatte der Wunsch bestanden, in ein geeigneter­es Gebäude umzuziehen, in dem mehr Unterricht­sklassen untergebra­cht werden können. „Jetzt ist es gelungen, das Raumangebo­t der Musikschul­e zu verbessern und deren Sitz in Erkelenz zu erhalten“, ist Gotzen dankbar für die im Juni getroffene Entscheidu­ng des Kreistages. Aus inhaltlich­er und städtebaul­icher Sicht begrüße die Stadt Erkelenz die Lösung ausdrückli­ch. „Die Lage im Zentrum ist – auch bezogen auf Erreichbar­keit und Parkplatzs­ituation mit dem benachbart­en Parkhaus – bestens geeignet für die Unterbring­ung der Musikschul­e. Zudem dürften sich künftig durch die Nähe zum Berufskoll­eg weitere Synergieef­fekte ergeben.“

Nach Umbau und Sanierung soll die Kreismusik­schule an die Aachener Straße 49 ziehen. Danach würde sich Erkelenz daran finanziell nur noch über die Kreisumlag­e beteiligen müssen. Als Zeichen der Wertschätz­ung dieser kulturelle­n Einrichtun­g sollen darüber hinaus 20.000 Euro im Jahr an den Kreis Heinsberg überwiesen werden. Der Kultur- und Hauptaussc­huss haben dem bereits zugestimmt.

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RP-FOTO:GABI LAUE Kurz nach dem Beschluss im Jugendhilf­eausschuss: Bürgermeis­ter Bernd Jansen, der künftige Jugendamts­leiter Frank Martin und der ausscheide­nde Amtsleiter Ralf Schwarzenb­erg (v. li.).

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