Baden wie im Bilderbuch Das Freibad im Volksgarten ist der beste Ort für den heißesten Tag des Jahres. Einfach abtauchen – wir haben’s ausprobiert.
BUNGT Heiiiiiß! Da hilft nur eines: zum Abkühlen ins Volksbad. Gute Idee, dummerweise haben die am bisher heißesten Tag des Jahres schon ein paar andere Menschen gehabt. Die Parkplatzsuche zieht sich daher ein wenig hin, wir kommen auch dabei ins Schwitzen. Aber nach kurzem Marsch entlang wahrscheinlich ebenfalls durstiger Volksgarten-Bäume sind wir drin. Die Erfrischung kann kommen! Nur noch schnell in die Badehose. Überraschung: Die Einzelumkleiden für den Herren sind modern und geräumig, da gelingt der Einsteig ins Beinkleid ohne Anfälle von Platzangst. Schnell noch Rucksack in den Spind – und los geht’s.
Aber halt! Erstmal unter die Open-Air-Duschbrause, mitten im Sonnenschein. Die heißen Strahlen zeigen das Wasser von seiner glänzendsten Seite. Ein erstes Motiv für unsere Foto-Expedition? Am rutschigen Rand des kleinsten der drei Schwimmbecken, hält man die schwere Kamera besser nicht so gelassen in der Hand. Denn der Knipsapparat ist kein Freund des nassen Elements.
Vor allem unter Wasser will er rundum verpackt sein: Also schnell in die unhandliche Schutzhülle zwängen, bevor es an die submarine Jagd auf Motive geht. Es ist gar nicht so einfach, die Knöpfe und Rädchen zu bedienen. Und, besonders fies: Dem Auge erscheint alles unscharf, verschwommen, und das Licht ist auch anders als an Land – ziemlich blau.
Ob sich die übrigen Badbesucher darüber auch Gedanken machen? Schwer zu sagen. Gut 4000 sind es an diesem Donnerstag, da kann man nicht jeden fragen. 4000 sind viele, aber kein Rekord für 2019. Der wurde am 30. Juni aufgestellt, weiß die NEW: Da waren es sogar 6117 Besucher im Volksbad – zum Glück verteilt auf drei Becken und die großzügigen Liegewiesen. Allerdings lässt sich die sengende Hitze auch dort nur unter einem Schirm oder in einer der Schattenoasen am Wiesenrand ertragen. Danke liebe Bäume!