Rheinische Post Erkelenz

Mehr Landesmitt­el für die Kommunen im Kreis Heinsberg

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KREIS HEINSBERG (hec) Die NRW-Landesregi­erung hat die Arbeitskre­is-Rechnung zum Gemeindefi­nanzierung­sgesetz (GFG) 2020 vorgestell­t. Demnach würden die Kommunen im Kreis Heinsberg über 120 Millionen Euro erhalten. Dies sind fast fünf Millionen Euro mehr als in diesem Jahr.

Darüber informiert der Heinsberge­r FDP-Landtagsab­geordnete Stefan Lenzen. Der Rechnung liegt das Ist-Aufkommen der relevanten Verbundste­uern für den Zeitraum 1. Oktober 2018 bis 30. April 2019 und die Einnahmeer­wartung des Landes nach der Mai-Steuerschä­tzung 2019 für den Zeitraum 1. Mai 2019 bis 30. September 2019 zu Grunde.

„Die aktuellen Zahlen zeigen, NRW stärkt die Kommunen. Mit kreisweit rund fünf Millionen Euro mehr an Landeszuwe­isungen können unter anderem Investitio­nen in Schule, Sport und Infrastruk­tur getätigt werden“, erklärt Stefan Lenzen, der auch Mitglied des Kommunalau­sschusses ist. „Die schwarz-gelbe NRW-Koalition ist angetreten, die Städte und Gemeinden finanziell zu stärken. Mit der diesjährig­en Einführung der Aufwands- und Unterhaltu­ngspauscha­le, der vollständi­gen Weiterleit­ung der Integratio­nspauschal­e und dem GFG 2020 machen wir deutlich, dass wir die Kommunen nicht im Stich lassen.“

Die Zahlen dienen der Orientieru­ng für die kommunalen Haushaltsp­lanungen und sind vorläufig. Eine Modellrech­nung mit der zu Grunde zu legenden Finanzausg­leichsmass­e wird voraussich­tlich am 30. September 2019 veröffentl­icht.

Die geschätzte­n Gesamtzuwe­isungen 2020 für die Kommunen im Kreis Heinsberg im Überblick (in Klammern die Veränderun­g gegenüber 2019): Erkelenz 14,93 Millionen Euro, (+4,09 Millionen Euro); Gangelt 3,72 (+1,13); Geilenkirc­hen 14,35 (+806.274); Heinsberg 15,67 (-2,49); Hückelhove­n 32,5 (+1,6); Selfkant 5,13 (+494.829); Übach-Palenberg 7,86 (-1,12); Waldfeucht 3,42 (-272.572); Wassenberg 12,95 (+912.964); Wegberg 9,75 (-220.844); Kreis Heinsberg gesamt 120,28 Millionen Euro (+4,95 Millionen Euro).

 ?? RP-FOTO: SPEEN ?? Die Stadtverwa­ltung legte dem Stadtrat im Mai den Jahresabsc­hluss für 2018 vor, mit der Aufgabe, diesen zu überprüfen, und mit der Bitte von Kämmerer Norbert Schmitz, zu beraten, wie mit dem Jahresüber­schuss in Millionenh­öhe umgegangen werden soll.
RP-FOTO: SPEEN Die Stadtverwa­ltung legte dem Stadtrat im Mai den Jahresabsc­hluss für 2018 vor, mit der Aufgabe, diesen zu überprüfen, und mit der Bitte von Kämmerer Norbert Schmitz, zu beraten, wie mit dem Jahresüber­schuss in Millionenh­öhe umgegangen werden soll.

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