Kann Grundsteuer B gesenkt werden?
In Erkelenz zeichnet sich eine Diskussion darüber ab, die Grundsteuer B zu senken. Und im Stadtrat ist eine Mehrheit dafür nicht unwahrscheinlich, da CDU, FDP und Freie Wähler/UWG diesen Schritt in ähnlichen Worten vorschlagen, um die Bürger am 2018 erwirtschafteten Jahresüberschuss in Höhe von rund 6,6 Millionen Euro zu beteiligen. Das könnte alle Menschen gleichermaßen entlasten, die Eigentümer genauso wie die Mieter, sofern die Grundsteuer B über die Nebenkosten abgerechnet wird. Eine Reduzierung um bis zu 40 Prozentpunkte schlagen die Fraktionen vor, ergab eine Umfrage.
Worauf es hinauslaufen wird, werden spätestens die Beratungen zum Kommunalhaushalt für 2020 ergeben, die bis in den Dezember hinein geführt werden. Dass die Diskussionen, zu Recht, umfassender sein werden, liegt nahe, schlagen die Fraktionen doch auch vor, Themen wie Klimaschutz, Kindergartenbeiträge und kostenlosen ÖPNV für Senioren in die Beratungen über den Umgang mit dem 2018 geschaffenen finanziellen Spielraum einzubeziehen.
Auf ein dreifach besonderes
Jahr bereitet sich Manfred Winkens, der Bürgermeister von Wassenberg, vor. Auf sein letztes Jahr in dieser Position, da er 2020 mit dann 70 Jahren nicht noch einmal kandidiert, auf ein Jahr mit einem Jubiläum für das Wahrzeichen der Stadt, den Bergfried, und auf ein Jahr, in dem die Innenstadt endlich von den kaum zumutbaren Fahrzeugmassen befreit werden wird, weil die Umgehungsstraße eröffnet wird. Winkens’ Wunsch geht in Erfüllung, freuen werden sich darüber viele Mitbürger. andreas.speen@ rheinische-post.de