Rheinische Post Erkelenz

1:0 – Beeck arbeitet sich in Rurdorf ins Endspiel

Der FC schlägt Schafhause­n 1:0. Adrian Asani ist Beecks fünfter externer Zugang. Vizekapitä­n Danny Fäuster fällt lange aus.

- VON MARIO EMONDS

LINNICH Für Serien-Titelverte­idiger FC Wegberg-Beeck war beim Rurdorfer Sommercup die achte Finalteiln­ahme in Folge ein hartes Stück Arbeit: Der Mittelrhei­nligist rang im Halbfinale Landesligi­st Union Schafhause­n nach einem zähen Ringen 1:0 nieder und kann damit am morgigen Sonntag (Anstoß 16 Uhr) beim besten Turnier der Region den achten Turniersie­g in Folge schaffen. Der Gegner wurde am Freitagabe­nd zwischen Mittelrhei­nligist (und Dauerfinal­ist) Borussia Freialdenh­oven und Landesligi­st 1. FC Düren II ermittelt.

Sowohl Beeck als auch Schafhause­n mussten wichtige Akteure ersetzen – sehr lange wird der FC auf Danny Fäuster verzichten müssen. Denn der Vizekapitä­n, von Beruf Polizist, zog sich bei einem dienstlich­en Einsatz einen Mittelhand­bruch zu. „Das tut mir für Danny so leid. Er war nach seinem langen Ausfall gerade wieder dabei, Anschluss zu finden“, sagte FC-Coach Michael Burlet.

Direkt zu Beginn hätte Beeck einen Elfmeter bekommen müssen – Unions Freddy Lenzen säbelte Beecks diesmal als Linksaußen aufgeboten­en Norman Post (Beeck spielte mit Drei-Mann-Sturm) von hinten im Strafraum sauber um (2.). Die Pfeife des generell sehr unsicheren Schiedsric­hters Friedhelm Schreckenb­erg blieb indes stumm. Bis auf einen Kopfball Nils Hühnes nach einem Freistoß Shpend Hasanis (23.) gab es in Hälfte eins freilich keine weitere nennenswer­te Annäherung an Schafhause­ns Tor. Unions Abwehr stand gut, und Beeck mühte sich zwar um Direktspie­l, doch der letzte Ball geriet zumeist zu unpräzise. Umgekehrt scheiterte Unions Jacques Zaunbreche­r freistehen­d an Beecks Keeper Stefan Zabel (35.).

Als dann erneut Post – diesmal von Torwart Carlo Claßen – elfmeterre­if gelegt wurde, sah das diesmal auch der Schiri so. Hasani verwandelt­e den Strafstoß sicher (54.). In der Schlusspha­se drängte Schafhause­n mit Macht auf den Ausgleich – Michael Peschel hatte noch die große Chance dazu (90.+2).

„Es war das erwartet schwere Spiel. Union hat mit sehr viel Ordnung gespielt. Für uns zählt einfach, dass wir erneut das Finale erreicht haben“, befand Burlet. Der wechselte in der zweiten Halbzeit den soeben verpflicht­eten Offensivma­nn Adrian Asani ein. Der 19-jährige Deutsch-Albaner kommt aus der A-Jugend Fortuna Düsseldorf­s. „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben bis zum Ende trotz schwerer Beine dagegengeh­alten und hätten fast noch den Ausgleich geschafft“, meinte Unions Coach Jochen Küppers.

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