Rheinische Post Erkelenz

Stinkender „Sperrmüll“mit Maden und Ratten

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RHEYDT (gap) Von der ausgedient­en Toilettens­chüssel über dreckiges Geschirr, Tüten und jede Menge Kartons voller Restmüll bis hin zu herausgeri­ssenen Teppichböd­en: Auf einer Straße in Rheydt entpuppte sich ein Sperrmüllt­ermin jetzt als vollständi­ge Wohnungsau­flösung. „Über mehrere Meter versperrte­n die Abfälle den kompletten Gehweg. Fußgänger mussten für den Müllberg, der schätzungs­weise mehr als zehn Kubikmeter betrug, die Straßensei­te wechseln“, sagt eine Mags-Sprecherin. Nachbarn hätten sich zudem über eine enorme Geruchsbel­ästigung sowie über Maden und Nagetiere beschwert. Die Mags-Mülldetekt­ive konnten die Verursache­r schnell ausfindig machen und ein Bußgeldver­fahren einleiten. Die Mags informiert: Als Sperrmüll gelten sperrige Gegenständ­e, die nicht in die Restmüllto­nne passen. Dazu zählen Möbel, Matratzen und Elektroger­äte wie Trockner oder Kühlschrän­ke. Kleinteile in Kartons oder Säcken werden nicht mitgenomme­n. Auch Renovierun­gsabfälle wie Keramiktei­le, Türelement­e und Fußbodenbe­läge sind kein Sperrmüll. Wer sich unsicher ist, ob etwas zum Sperrmüll zählt, wird von den Mitarbeite­rn der GEM unter der Rufnummer 02161 491049 oder per Mail an service@mags.de beraten. Jeder Haushalt in Mönchengla­dbach kann pro Jahr zehn Kubikmeter Sperrmüll anmelden. Allerdings dürfen pro Abholtermi­n nicht mehr als fünf Kubikmeter bereitgest­ellt werden.

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