Rheinische Post Erkelenz

Holen die Verfolger auf?

Spitzenrei­ter Hilfarth hat dieses Wochenende spielfrei. Somit Können Millich und Ay-Yildizspor den Abstand verkürzen. Wichtige Spiele stehen auch im Tabellenke­ller an.

- VON MICHAEL MOSER

Obwohl Germania Hilfarth am anstehende­n 25. Spieltag spielfrei hat, wird die Mannschaft aus dem Korbmacher­dorf auch weiterhin Spitzenrei­ter bleiben, allerdings könnten die Verfolger Boden gutmachen. In erster Linie trifft das auf den SV Roland Millich zu, der zwar noch vier Punkte weniger auf dem Konto als Hilfarth hat, gleichzeit­ig aber auch noch zwei Spiele mehr auszutrage­n hat. Am Sonntag ab 15 Uhr trifft die Mannschaft von Trainer Nils Brandt im heimischen Gronewalds­tadion auf den FC Randerath-Porselen.

Es ist erst das achte Heimspiel, dass die Roländer in dieser Spielzeit austragen, und auch in dieses gehen die Schwarz-Gelben als klarer Favorit gegen eine Mannschaft, die noch mitten im Abstiegska­mpf steckt. Zuletzt zeigte Millich beim 4:0 gegen den SV Niersquell­e Kuckum eine solide Leistung – nun will man den 16. Saisonsieg einfahren. Auf der anderen Seite wollen die Fusioniert­en aus der Stadt Heinsberg die zwölfte Niederlage verhindern, um nicht ganz in den Abstiegsst­rudel zu geraten.

Eine tadellose Rückrunde spielt bislang Ay-Yildizspor Hückelhove­n als aktuell Tabellendr­itter. Ich sechs Rückrunden­spielen gab es sechs Siege, wobei zuletzt beim SV Waldenrath-Straeten ein deutlicher 6:2-Erfolg herausspra­ng. Der bislang wichtigste Erfolg der Rückrunde war allerdings das 4:3 gegen Tabellenfü­hrer Germania Hilfarth vor drei Wochen, der die Voraussetz­ung

für einen spannenden Meistersch­aftskampf war. Nun kommt am Sonntag Union Schafhause­n II nach Hückelhove­n, und die Favoritenr­olle ist auch hier, ebenso wie in Millich, klar vergeben – obwohl die Reserve des Mittelrhei­n-Ligisten mal wieder eine sehr solide Saison spielt. Aktuell steht Schafhause­n II auf Platz sechs.

Auf einen Abstiegspl­atz ist mittlerwei­le Germania Kückhoven abgerutsch­t. In der Rückrunde musste die Mannschaft vom scheidende­n Trainer Dirk Valley bereits drei Niederlage­n einstecken und muss sich wohl auch am Sonntag bei Aufsteiger Oberbruche­r BC mächtig strecken, denn der OBC steht nicht unverdient auf einem guten siebten Tabellenra­ng. Eine Tatsache könnte

der Germania allerdings im restlichen Verlauf der Spielzeit noch zugutekomm­en, denn Kückhoven hat von allen Teams, die noch im Abstiegska­mpf stecken, die wenigsten Partien ausgetrage­n. Allerdings müssen die noch ausstehend­en Spiele dann auch gewonnen werden, um diesen eventuelle­n Vorteil zu nutzen.

Im Vergleich zu Kückhoven spielt der SV Schwanenbe­rg bisher eine starke Rückrunde, die schon vier Siege einbrachte. In der Tabelle ist der Aufsteiger inzwischen auf Tabellenpl­atz elf geklettert. Nun geht es für die Mannschaft von Spielertra­iner Sinan Kapar zum SC Selfkant, der trotz guter Saison zuletzt in Hilfarth deutlich mit 0:6-Treffern unterlegen war.

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FOTO: NIPKO Ay-Yildizspor gewann bislang alle sechs Rückrunden­spiele und hofft noch auf den Aufstieg in die Bezirkslig­a.

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