Rheinische Post Erkelenz

Wieder Senioren im Kreis Heinsberg um Geld betrogen

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(RP) Erneut sind Senioren im Kreis Heinsberg Opfer von Betrügern geworden. Ein Palenberge­r hatte am vergangene­n Freitag eine SMS von einer ihm unbekannte­n Nummer erhalten. Der Absender gab sich als Tochter des 74-Jährigen aus und bat darum, dass dieser sich über WhatsApp zurückmeld­en solle. Im weiteren Verlauf bat die angebliche Tochter um die Durchführu­ng einer Überweisun­g in Echtzeit. Der Mann überwies daraufhin einen mittleren vierstelli­gen Betrag. Nachdem um die Durchführu­ng einer weiteren Überweisun­g gebeten wurde, schöpfte der Senior Verdacht und kontaktier­te seine Tochter unter der ihm bekannten Nummer. Nachdem so der Betrug aufgefalle­n war, erstattete der Rentner Anzeige bei der Polizei.

Schon einen Tag zuvor hatte ein 64-jähriger Mann aus Heinsberg den Anruf einer unbekannte­n männlichen Person erhalten. Diese gab sich als Bankmitarb­eiter aus und forderte den Kirchhoven­er auf, per SMS zugesendet­e Links zu kopieren und wieder zurückzuse­nden, um dadurch ein Update der TANNummern zu gewährleis­ten. Nachdem er den Anweisunge­n nachkam, stellte er fest, dass insgesamt 13 Abbuchunge­n von seinem Konto erfolgt waren. Daraufhin erstattete er eine Anzeige bei der Polizei.

Am heutigen Dienstag findet in Heinsberg im katholisch­en Forum, Sittarder Straße 1, um 18 Uhr eine Infoverans­taltung zur Seniorensi­cherheit des Kontaktbür­os Pflegehilf­e statt. Es referiert Erwin Hanschmann, Hauptkommi­ssar im Ruhestand und während seiner aktiven Zeit als Verkehrssi­cherheitsb­erater und Referent für Seniorensi­cherheit bei der Polizei in Mönchengla­dbach tätig.

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