U23 vergibt gegen RWO Großchancen
Während die U23 0:0 spielte, kehrte die U19 mit einem Kantersieg aus Verl zurück.
Die U23 von Borussia Mönchengladbach hat am Wochenende einen Punkt gegen Rot-Weiß Oberhausen geholt, allerdings wäre noch wesentlich mehr drin gewesen. Einen Kantersieg feierte die U19, die beim 6:0 gegen den Tabellenletzten nach einer halben Stunde in Fahrt kam.
Shio Fukuda wurde nach 38 Sekunden im Strafraum freigespielt, sein Schuss allerdings von einem Oberhausener zur Ecke gelenkt. Nach dieser stieg Fukuda im Strafraum am höchsten, sein Kopfball verfehlte das Tor knapp. Rund um die Strafräume spielte sich danach zunächst nicht viel ab, Gladbachs Torwart Jan Olschowsky hatte keine Probleme, einen Schuss von Moritz Stoppelkamp von der Strafraumgrenze in der 23. Minute zu parieren.
Nach einer halben Stunde war es erneut Fukuda, dieses Mal tauchte er nach einem Steilpass von Mika Schroers frei vor Oberhausens Keeper Kevin Kratzsch auf, der das Einsgegen-Eins-Duell gewann. Mit 0:0 ging es in die Pause, kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde ein RWO-Tor aufgrund einer Abseitsstellung nicht anerkannt.
Auch im zweiten Durchgang hatte die Elf von Eugen Polanski gute Möglichkeiten, doch Schroers schoss den Ball aus elf Metern ohne Bedrängnis über das Tor. „Es war ein gutes, aber kein sehr gutes Spiel. Uns haben die Tore gefehlt“, sagte Polanski über eine Partie, die sein Team für sich hätte entscheiden können. „Wichtig ist, dass wir nicht zufrieden sind und wieder hungrig ins nächste Spiel gehen“, sagte Polanski.
Durch das Unentschieden hat sich Borussias Vorsprung auf den SV Lippstadt, dem 16. der Regionalliga West, um einen Punkt vergrößert, der Abstand liegt nun bei vier Zählern. Der FC Wegberg-Beeck könnte mit einem Sieg am Montagabend gegen den SC Paderborn II allerdings an Lippstadt vorbeiziehen, läge aber immer noch drei Punkte hinter Gladbach.
Wesentlich mehr Tore gab es beim Auswärtsspiel von Borussias U19 am Samstag beim SC Verl zu sehen. Mit 6:0 siegte Gladbach beim Tabellenletzten, brauchte allerdings etwas Anlaufzeit. „Die erste Viertelstunde war zäh, da steckte uns vielleicht noch die Busfahrt in den Knochen. Dann war es nur noch eine Frage der Zeit, bis das 1:0 fällt“, sagte Trainer Oliver Kirch.
Josiah Uwakhonye, als 2007erJahrgang eigentlich noch für die U17 spielberechtigt, erzielte noch vor der Pause einen Hattrick. Ibrahim Digberekou (2005), Niklas Swider und Kilian Sauck (beide 2007) legten nach der Pause jeweils im ZehnMinuten-Takt
nach und schraubten das Ergebnis in die Höhe.
„Als Trainer freue ich mich vor allem über die Variabilität, die wir mittlerweile in unserem Spiel haben. Die Tore fallen durch Kombinationen im Zentrum, über den Flügel, durch Flanken – und gegen Verl auch nach einem Elfmeter, einer Ecke und einem direkt verwandelten Freistoß“, sagte Kirch. Letzteres gelang Sauck aus rund 20 Metern, für den Elfmeter war Swider verantwortlich.
Hinter dem BVB (64 Tore) hat Gladbach mittlerweile die zweitmeisten Treffer (51) der Liga erzielt – und das, obwohl Torjäger Winsley Boteli (17 Treffer) nur noch unregelmäßig zum Einsatz kommt, am Samstag war er als Joker für die U23 im Einsatz. Das könnte auch am kommenden Wochenende der Fall sein, wenn die U23 den FC Gütersloh zu Hause empfängt. Für die U19, die hinter Dortmund, Schalke und Leverkusen auf Rang vier liegt, steht das Duell mit Alemannia Aachen an.
U19 Borussia Dimmer – Gerhardt (77. Zajaczkowski), Digberekou, Catkaya (61. Dasbach), Joshua Uwakhonye (77. Hülsenbusch) – Swider – Nduka, Sauck, Michaelis, Hoxha (61. Gergorec) – Josiah Uwakhonye (77. Laatsch)
Tore 0:1 Josiah Uwakhonye (31.), 0:2 Josiah Uwakhonye (34.), 0:3 Josiah Uwakhonye (45.+1), 0:4 Digberekou (57./Elfmeter), 0:5 Swider (67.), 0:6 Sauck (76.)
U23 Borussia Olschowsky – Atty (81. Andreas), Najar, Lieder, Ullrich – Schroers (72. Asallari), Reitz, Korb, Italiano (72. Büyükarslan) – Naderi (61. Boteli), Fukuda (81. Kader)