Rheinische Post Erkelenz

Gute Chancen, keine Punkte

Die Frauen von Borussia Mönchengla­dbach verlieren das Heimspiel gegen FSV Gütersloh. Der Torabschlu­ss bleibt eine Schwäche des Teams. Das moniert auch Trainer Jonas Spengler.

- VON HEIKO VAN DER VELDEN

Die Frauen von Borussia Mönchengla­dbach musste am Sonntag eine unglücklic­he Heimnieder­lage hinnehmen. Vor 211 Zuschauern unterlag man dem FSV Gütersloh am Ende knapp mit 1:2, war dabei dem Punktgewin­n dabei aber durchaus nahe. Alle Tore fielen in der ersten Halbzeit.

Bereits früh gaben die Mönchengla­dbacherinn­en den ersten Warnschuss in der Partie ab. Der Abschluss aus 18 Metern von Emily Tichelkamp ging jedoch knapp über das Tor. In der 16. Minute fiel dann jedoch das 1:0 für Gütersloh: Nach einem Steckpass erzielte Ronja Leubner die Führung für die Gäste. Die Antwort der Mönchengla­dbacherinn­en kam allerdings sofort danach, als Tichelkamp nur eine Minute später ebenfalls durch einen Steckpass zum 1:1-Ausgleich traf.

Nur zwei Minuten später ergab sich für Tichelkamp gar die Möglichkei­t, den Spielstand komplett auf den Kopf zu stellen, doch im letzten Augenblick war Torhüterin Sarah Rolle zur Stelle und wehrte den Abschluss ab. Ein unnötiger Eckball brachte dann allerdings Gütersloh kurz vor der Pause wieder in Führung, als Shpresa Aradini in der 38. Minute aus dem Gewühl heraus zum 2:1 traf. Wenig später hätte Celina Baum dann sogar auf 3:1 für die Gäste erhöhen können, doch ihr Ball landete an der Unterkante der Latte.

Nach Wiederanpf­iff hatte Flaka Aslanaj dann ein Auge für Mitspieler­in Tichelkamp, deren Schuss aus 15 Metern jedoch knapp über dem Gehäuse von Rolle landete (51.). Borussia drängte in der Folge auf den Ausgleich. Neun Minuten später war es wieder Tichelkamp, deren Ball knapp über das Tor flog. Letztendli­ch blieb es aber beim knappen 1:2-Endstand.

„Wir haben ein ordentlich­es Spiel gemacht und hätten nicht verlieren müssen“, sagte Trainer Jonas Spengler im Anschluss. Seine Mannschaft hätte riesige Chancen auf einen weiteren Treffer gehabt. „Wir haben die Tore aber nicht gemacht und verlieren deshalb auch verdient. Wir sind im Torabschlu­ss an uns selber gescheiter­t“, fügte Spengler weiter an.

Seine Mannschaft kam oftmals hinter die letzte Kette, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. „Trotzdem haben wie eine Riesenentw­icklung

gemacht. Wir haben das Hinspiel deutlich mit 0:4 verloren, scheitern jetzt lediglich an unserer Chancenver­wertung“, so Spengler, der im Summe nicht ganz unzufriede­n mit der Leistung seiner Mannschaft war – trotz der Niederlage.

In der Tabelle bleibt alles wie gehabt. Mit 22 Punkten belegt Borussia Mönchengla­dbach weiterhin Tabellenpl­atz zehn, bei einem Vorsprung von fünf Punkten auf den ersten Abstiegspl­atz. Parallel verlor den SV 67 Weinberg seine Partie mit 1:3 beim 1. FFC Turbine Potsdam. Auch der FC Bayern München II unterlag beim FC Ingolstadt mit 0:1.

Das nächste Spiel der Mannschaft steht am kommenden Sonntag an. Um 11 Uhr gastiert die Spengler-Elf dann am Rödelheime­r Parkweg bei Eintracht Frankfurt II.

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FOTO: HEIKO VAN DER VELDEN Trotz der Niederlage sah Trainer Jonas Spengler auch gute Entwicklun­gen, zumal das Hinspiel mit 0:4 verloren ging.

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