Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Wer soll diesmal den „Geldersche­n Draak“bekommen?

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Ehrenamtli­cher Einsatz wird am Altweibert­ag wieder mit der Auszeichnu­ng belohnt. Die Jury bittet um Ihre Vorschläge bis zum 4. Februar.

GELDERN (möw) Die neue Drachentoc­hter wird gesucht: Frauen aus der Region, die sich ehrenamtli­ch engagieren und für ihre Mitmensche­n einsetzen, zu danken und sie einmal ins Rampenlich­t zu rücken, das ist die Idee, die hinter der Verleihung des Geldersche­n Draak steht. Die Karnevals-Kultur-Gesellscha­ft, Rheinische Post, Stadt Geldern und die Sparkasse Krefeld loben wieder gemeinsam den „Geldersche­n Draak“aus. Nun sind die Vorschläge der RP-Leser und aus den Vereinen der Region gefragt.

Seit 1986 gibt es die Ehrung. Von Anfang an war es kein Preis für Karnevalis­ten, sondern für ehrenamtli­ch tätige Frauen aus dem Gelderland. Erste Preisträge­rin war die Gelderneri­n Kathi von der Weydt, die für ihr Engagement für die Arbeiterwo­hlfahrt ausgezeich­net wurde. Im vergangene­n Jahr ging der Draak an Maria Crom. Die Kapellener­in wurde für ihren großen Einsatz für die Schlaganfa­ll-Selbsthilf­egruppe ausgezeich­net. So bunt wie die Reihe der Preisträge­rinnen war, so bunt waren auch die Bereiche, in denen die allesamt engagierte­n Frauen aktiv waren und zum großen Teil noch sind. Das ging von sozialen Vereinen über Kirchengem­einden, von Asylbewerb­erbetreuun­g bis zur Skater-Initiative, von Jugendgrup­pen bis zu Altennachm­ittagen, vom Sportverei­n bis zum Gesangsver­ein, von der Betreuung Strafgefan­gener bis zur Pflege von Alten und Kranken. Die Preisträge­rin bekommt neben einem goldenen Drachenkop­f an einem Goldkettch­en zusätzlich 500 Euro, die zweckgebun­den an soziale und karitative Zwecke gespendet werden.

Dass es nicht nur ein Preis für Geldern, sondern für das gesamte Gelderland ist, zeigt ein Blick in die lange Liste der bisher „ausgezeich­neten Drachentöc­hter“. Sie kommen aus Kevelaer, Issum, Kerken und Wachtendon­k mit den dazugehöri­gen Ortschafte­n und Ortsteilen ebenso wie aus fast allen Gelderner Ortschafte­n.

Vorschläge mit einer ausdruckss­tarken Darstellun­g der vorgeschla­genen Person und ihrer Aktivitäte­n sollten bis Montag, 4. Februar, bei der Redaktion der Rheinische­n Post eingereich­t werden. Per Post an RP Geldern, Markt 12, 47608 Geldern oder auch per E-Mail an geldern@ rheinische-post.de.

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ARCHIVFOTO: G.S. Vor einem Jahr ging der Draak an Maria Crom.

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