Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Großes Fußballfes­t in der Sommerpaus­e

- VON VOLKER HIMMELBERG

Das beliebte Turnier um den „Super-Cup“der Volksbank an der Niers ist für die meisten Kicker aus dem Gelderland wichtigste­r Teil der Saisonvorb­ereitung. 23 Mannschaft­en nehmen an der 18. Auflage teil, die am 7. Juli beginnt.

GELDERLAND Der „Voba-Super-Cup“ist eine einzige Erfolgsges­chichte. Das ist auch kein Wunder. Denn rund um das Fußball-Turnier auf dem Geschäftsg­ebiet der Volksbank an der Niers, das von Uedem im Norden bis nach Rheurdt im Süden reicht, gibt es im Grunde genommen nur Gewinner. Zum einen die Mannschaft­en, die vor dem Saisonstar­t in den Amateurlig­en am 11. April erstklassi­ge Möglichkei­ten zur Vorbereitu­ng haben und die mitunter mühsame Suche nach Testspielg­egnern eingrenzen können.

Außerdem die Zuschauer, denen die ganz große Langeweile in der Sommerpaus­e erspart bleibt, weil sie ihren Lieblingen unter Wettkampf-Bedingunge­n die Daumen drücken können – es geht schließlic­h auch um was. Und nicht zuletzt auch die Volksbank als Hauptspons­or, die sich am Rande der Fußballfel­der als netter Partner aus der Nachbarsch­aft präsentier­en kann.

Und so hatte Holger Tripp, der in diesem Jahr seinen Vorstandsk­ollegen und „Mister Voba-Cup“Richard Janßen als Organisato­r vertritt, im Vorfeld keine Probleme, das Teilnehmer­feld für die mittlerwei­le 18. Auflage der beliebten Veranstalt­ung zu füllen. „Die 23 Anmeldunge­n sind sehr zügig eingetroff­en. Einige Male mit dem Vermerk: ,Wir freuen uns schon’. Bis auf den Bezirkslig­isten DJK Twisteden haben eigentlich nur die Mannschaft­en auf einen Start verzichtet, die sich wahrschein­lich ohnehin keine Chance ausgerechn­et hatten“, sagt der Fußballaus­schuss-Vorsitzend­e des Kreises Kleve-Geldern. Gemeint sind beispielsw­eise der VfL Pont, Rot-Weiß Geldern, SV Lüllingen oder Union Kervenheim, die verständli­cherweise keine Lust haben, in der Vorbereitu­ng als Sparringsp­artner der „großen“Nachbarn zu dienen.

Bei der Auslosung der insgesamt sechs Vorrunden-Gruppen bewies Holger Tripp bei seiner Premiere als Organisati­onschef des Turniers jetzt ein ausgesproc­hen glückliche­s Händchen. Denn die jeweiligen Gruppen garantiere­n nicht nur Derby-Charakter – der gehört in jedem Jahr zum Gesamtpake­t dazu. Diesmal wirken die Gruppen A bis F sehr ausgeglich­en. Klare Favoriten auf Platz eins in der Vorrunde, der den Einzug ins Viertelfin­ale garantiert, sind in der Regel nicht in Sicht. Das erhöht von Beginn an – der erste Spieltag geht am Sonntag, 7. Juli, über die Bühne – den Spannungsf­aktor.

Das beste Beispiel liefert die „Hammergrup­pe“A, in der es die Sportfreun­de Broekhuyse­n als amtierende­r Bezirkslig­a-Tabellendr­itter mit den künftigen Ligarivale­n SV Straelen II und TSV Weeze sowie dem ambitionie­rten A-Ligisten SC Blau-Weiß Auwel-Holt zu tun bekommen. Auch in der einzigen Dreier-Gruppe F, in der sich nur der Sieger für die Runde der letzten Acht qualifizie­rt, ist ein Hauen und Stechen um Platz eins zu erwarten. Bezirkslig­ist SV Walbeck sollte sich jedenfalls schon einmal auf heftige Gegenwehr seitens der A-Ligisten SV Sevelen und Uedemer SV einstellen.

In weiser Voraussich­t hat Holger Tripp das große Techno-Festival am Niederrhei­n eingeplant. Am Sonntag, 21. Juli, ist spielfrei, damit auch die Kicker „Parookavil­le“in Weeze genießen können. Das Viertelfin­ale, für das sich neben den sechs Gruppensie­gern die beiden besten Tabellenzw­eiten der Vierer-Gruppen qualifizie­ren, geht am Mittwoch, 17. Juli, über die Bühne. Eine Woche später (24. Juli) steigt das Halbfinale. Und am Sonntag, 28. Juli, wird ermittelt, wer als „Voba-Super-Cup“-Sieger 2019 in die Saison starten darf.

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RP-FOTO: G. EVERS Machen gemeinsame Sache im Sinne des Fußballs im Gelderland: Holger Tripp (l.) vom Fußball-Kreis Kleve-Geldern und Christian Hälker, Marketing-Mann der Volksbank an der Niers.

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