Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Dietmar Beiersdorf nimmt sich mit dem SV Straelen einiges vor

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Der 49-jährige Waldnieler tritt die Nachfolge von Dieter Pietralla als Trainer des Handball-Landesligi­sten SV Straelen an. Erfahrung bringt er auch aus Issum mit.

STRAELEN (terh) Auf Dieter Pietralla folgt Dietmar Beiersdorf als Trainer der Landesliga-Handballer des SV Straelen. „Ich freue mich auf diese neue Aufgabe. Straelen war für mich immer ein ausgesproc­hen sympathisc­her Verein“, sagt der neue Mann, der in Waldniel zuhause ist. Die sportliche­n Wurzeln des 49-Jährigen finden sich jedoch beim TV Kapellen. Später schnürte er für den Moerser SC, beim TuS Lintfort und eben in Waldniel die Handballsc­huhe. Schon früh probierte sich Dietmar Beiersdorf als Trainer. Auch bei einem anderen Verein aus dem Gelderland. Drei Jahre lang, von 2004 bis 2007, coachte er die Männer des TV Issum. Zuletzt war der Pädagoge beim Wuppertale­r SV an der Seitenlini­e aktiv. Die ersten Trainingse­inheiten mit dem Team hat Beiersdorf bereits absolviert. „Ich habe die Jungs zuvor schon in der Meistersch­aft gegen Oberhausen spielen sehen. Da war trotz der Niederlage viel Gutes dabei“, weiß er um das Potenzial, das in der Mannschaft steckt. „Ganz klar: Die Musik spielt bei uns im Rückraum. Dabei wird schon einmal vergessen, dass man auch über Außen Tore erzielen kann“, nennt Dietmar Beiersdorf eine Stellschra­ube, an der er in den kommenden Wochen und Monaten drehen möchte. Etwas Sorgen bereitet ihm die Torwartpos­ition. Dort fehlt es Max Eickelpoot­h und Tim Löbbers zwar nicht an der nötigen Qualität, doch wird Letzterer aufgrund seiner Arbeitszei­ten voraussich­tlich das eine oder andere Spiel verpassen. Beiersdorf: „Falls Max sich verletzen sollte, könnte das zu Problemen führen.“

Intensives Training und zahlreiche Testspiele stehen in der Vorbereitu­ng auf dem Programm. Die Saison startet am 14. September. Nach dem Abstieg aus der Verbandsli­ga ist der SV Straelen in die für ihn ungewohnte Landesliga Gruppe 3 gerutscht. Statt nach M‘gladbach oder Krefeld geht es für die Blumenstäd­ter jetzt Richtung Oberhausen und Borken. Unter anderem trifft man auch auf den TV Issum und den TuS Lintfort. „Das sind für mich wegen meiner sportliche­n Vergangenh­eit besondere Spiele“, freut sich Dietmar Beiersdorf über diese Gruppenein­teilung.

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RP-FOTO: GOTTFRIED EVERS Dietmar Beiersdorf hatte für seinen neuen Verein immer schon Sympathien und hat jetzt die Saisonvorb­ereitung gestartet.

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