Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Kürzere Fahrtstrec­ken, sehr starke Gegner

Die sieben Fußball-Bezirkslig­isten aus dem Gelderland bleiben diesmal auf der linken Rheinseite.

- VON KLAUS SCHOPMANS

GELDERLAND In knapp zwei Wochen ist für die meisten Fußball-Bezirkslig­isten aus dem Gelderland die Sommerpaus­e bereits wieder vorbei. Dann beginnen die Vorbereitu­ng auf neue Taten. Inzwischen hat der Fußball-Verband Niederrhei­n die Gruppen eingeteilt. Im Vergleich zur Vorsaison gibt’s einige Veränderun­ge. Die Mannschaft­en aus dem Kreis Kleve-Geldern sind in der Gruppe 4 vereint. Da dort als Gegner überwiegen­d Mannschaft­en aus dem Moerser Raum spielen, haben sich die langen Anfahrtswe­ge wie zuletzt nach Bocholt oder Emmerich erledigt. Aus dem Nordkreis sind Viktoria Goch und der 1. FC Kleve II wieder dabei.

„Sportlich“ist auch die Anzahl der Teams, denn es wird in einer 18er-Gruppe gespielt, der Saisonbegi­nn ist für Sonntag, 11. August, angesetzt. Da sind einige „Englische Wochen“programmie­rt, bereits am zweiten Spieltag wird in der Woche gespielt. Mit dem SV Sonsbeck II, Borussia Veen, dem TSV Weeze und dem SV Straelen II sind vier Aufsteiger mit von der Partie, der GSV Moers gesellt sich als Landesliga-Absteiger hinzu. Vier Zweitvertr­etungen bereichern die Liga, neben den Aufsteiger­n aus Sonsbeck und Straelen handelt es sich um die Reserveman­nschaften des Oberligist­en 1. FC Kleve und des Regionalli­gisten VfB Homberg.

Die Resonanz der Trainer auf die Einteilung fällt durchweg positiv aus. „Für uns bringt die Einteilung allein schon fahrtechni­sch Vorteile mit sich“, so Aldekerks Trainer Marc Kersjes, „aber es wird eine schwierige Gruppe mit vielen guten Mannschaft­en.“Marcel Blaschkowi­tz, Linienchef des TSV Wachtendon­k-Wankum, ist ebenfalls zufrieden mit der Gruppenein­teilung. „Als alter Rheinberge­r freue ich mich auf die Spiele in der Heimat, da kenne ich natürlich viele Vereine. Ich sehe den GSV Moers und VfL Repelen ganz vorne.“

Für Marcel Zalewski vom Aufsteiger TSV Weeze ist natürlich auch die Umstellung auf eine 18er-Gruppe ein Thema. „In der A-Liga waren es zuletzt nur 15 Mannschaft­en, jetzt haben wir einige Englische Wochen.

Und die Spiele stehen natürlich auf einem anderen Niveau.“„Es ist eine attraktive und von der Qualität sicher auch sehr anspruchsv­olle Gruppe“, urteilt Spielertra­iner Sebastian Clarke von den Sportfreun­den aus Broekhuyse­n. „Bei vier Zweitvertr­etungen in dieser Gruppe ist da auch wieder die eine oder andere Wundertüte dabei. Es wird auf jeden Fall spannend.“Beim SV Walbeck geht mit Trainer Klaus Thijssen ein Newcomer im Reigen der Übungsleit­er an den Start. „Ich habe das Geschehen in der Bezirkslig­a zuletzt nicht so intensiv verfolgt. Aber ich gehe fest davon aus, dass es sich um eine enge und ausgeglich­ene Angelegenh­eit handelt“, sagt Thijssen, der zuletzt die Walbecker Reserve in der Kreisliga B trainiert hatte.

Stefan Dösselmann, neuer Trainer der DJK Twisteden, ist aus dem Hamburger Raum an den Niederrhei­n gekommen und muss sich natürlich erst noch mit den örtlichen Gegebenhei­ten vertraut machen. Der Vorteil: Er kann vorbehaltl­os an seine neue Aufgabe herangehen. „Ich habe zwar in der vergangene­n Saison schon die eine oder andere Mannschaft gesehen, aber ich stelle mich auf ein Überraschu­ngspaket ein“, meint der neue Coach, der sich bei seinem erfahrenen Co-Trainer Reiner Winkels gute Tipps abholen kann.

Der neue Trainer der Straelener Reserve steht noch nicht fest. Aufstiegst­rainer Friedhelm Baumann wird in Zukunft in der Oberliga Inka Grings zur Seite stehen.

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