Rheinische Post - Geldern an Kevelaer
Schüler treffen Manfred Weber in Düsseldorf
Im Vorfeld der Europawahl kamen in Düsseldorfetwa150Schülerinnen und Schüler aus ganz NordrheinWestfalen zusammen, um mit EVPSpitzenkandidat Manfred Weber zu diskutieren. Das Treffen hatte die Rheinische Post organisiert. Im Raum herrschte überwiegend Einigkeit über die Relevanz der Europawahl. So sah die Mehrheit der Schülerschaft die Wahlbeteiligung als essenziell an, weshalb sich auch fast alle, die wählen durften, sich dazu entschlossen hatten, am 26. Mai auch wählen zu gehen. Auf die Frage, wie er zu den „Fridays for Future“-Demonstrationen stünde, antwortete Manfred Weber:„Wenn man eine Meinung hat, sollte man die auch zeigen.“Insgesamt sei es eine „gute Sache“. Dass dabei die Schule vernachlässigt wird, sehe er allerdings kritisch. Neben Klimapolitik war auch der Urheberrechts-Schutz ein Thema. Hierzu wurde Weber mit Fragen zu Artikel 13 konfrontiert. Er ist der Meinung, dass die Kreativität des Individuums geschützt werden müsse. Als Ingenieur glaube er außerdem an den technischen Fortschritt, weshalb er auch eine Alternative zu den umstrittenen Uploadfiltern für möglich halte. Abschließend sagte er, er glaube nicht, dass er die junge Wählerschaft verloren hätte, und gab allen Jugendlichen den Rat, einen Blick über Umwelt und Urheberrecht hinaus zu haben und bereit zu sein, Kompromisse einzugehen, da am Ende „das Gesamtpaket stimmen muss“. Esther Caspers, Klasse 12, Bischöfliche Maria-Montessori-Gesamtschule Krefeld