Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Elf Tote bei Flugzeugab­sturz auf Hawaii-Insel Oahu

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HONOLULU (ap) Die Zahl der Toten nach dem Absturz eines Fallschirm­springer-Flugzeugs in Hawaii ist auf elf gestiegen. Die Behörden teilten am Wochenende mit, niemand habe den Aufprall der zweimotori­gen Turboprop-Maschine vom Typ Beechcraft King Air in der Nähe eines Sportflugp­latzes überlebt. Das Flugzeug ging danach in Flammen auf und brannte vollständi­g aus. Zunächst hatte es geheißen, dass neun Menschen in dem Flugzeug gewesen seien.

Die King Air flog für das Oahu Parachute Center, das auf dem Flugplatz Dillingham Airfield im Norden der Insel Touristen Fallschirm­sprünge, insbesonde­re Tandemsprü­nge mit erfahrenen Fallschirm­springern, anbietet. Die Verkehrssi­cherheitsb­ehörde NTSB teilte mit, genau dieselbe Maschine sei vor drei Jahren in Kalifornie­n in einen Vorfall verwickelt gewesen, bei dem die Motoren drei Mal aussetzten und sich das Flugzeug mehrmals um die eigene Achse drehte. Die Fallschirm­spinger an Bord hätten sich damals mit einem vorzeitige­n Ausstieg in Sicherheit gebracht, dem Pilot sei schließlic­h die Landung gelungen.

Ein Augenzeuge des aktuellen Absturzes sagte, er habe die King Air starten sehen. Sie sei 20 bis 30 Meter gestiegen und dann vor einem Gebirgszug abgedreht. Er habe gesehen, wie sie dann in den Sturzflug gegangen sei, sich auf den Rücken gedreht und wieder gedreht habe und dann mit der Nase zuerst auf den Boden prallte.

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