Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

SV Straelen bleibt an der Spitze

Mit einem 6:1-Erfolg wurde die Tabellenfü­hrung verteidigt. Abdelkarim und Shun Terada trafen doppelt.

- VON HEINZ SPÜTZ

Die Mannschaft erzielte bei sommerlich­er Hitze mit dem 1:6 einen klaren und überzeugen­den Auswärtssi­eg in Velbert.

STRAELEN Der SV Straelen trat am vierten Spieltag nach einem nahezu perfekten Start mit drei Siegen ohne Gegentor beim SC Velbert als Spitzenrei­ter an. Die Velberter starteten mit einem Sieg und zwei Niederlage­n in die Saison.

SVS-Trainerin Inka Grings hatte die Mannschaft im Vergleich zum letzten Spiel gegen TuRU Düsseldorf auf zwei Positionen verändert: Für Maximilian Funk rückte Fatlum Zaskoku wieder in die Innenverte­idigung. Der 19-jährige Kaito Mizuta, mit drei Treffer erfolgreic­hster Torschütze der Straelener, lief zum ersten Mal in dieser Saison mit der Startelf auf. Fatmir Ferati musste für ihn auf der Bank Platz nehmen. Als zweiter Torwart stand der neuverpfli­chtete 19- jährige David Pawlowski auf dem Spielberic­htsbogen.

Mehr als 30 Grad und ein schlechter Kunstrasen verwandelt­en die Spielfläch­e in einen Glutofen. Die Gäste begannen dennoch schwungvol­l. Nach drei Minuten zeigte der Schiedsric­hter nach einem Foulspiel an Aram Abdelkarim auf den Punkt. Der Gefoulte selber verwandelt­e sicher zur 1:0-Führung. Trotz der frühen Führung kam das Spiel des Spitzenrei­ters nicht ins Rollen und der Gastgeber übernahm nach und nach die Spielkontr­olle. Die fast logische Folge war der Ausgleicht­reffer nach 19 Minuten.

Doch dann war mit dem SV Straelen nicht mehr zu spaßen. Die Mannschaft von Inka Grings übernahm die Regie auf dem Platz. Nach einer herrlichen Ballstafet­te war wiederum Abdelkarim zur Stelle und versenkte die Kugel zur erneuten Führung. Gerade einmal zwei Minuten später veredelte Shun Terada eine Flanke seines Landsmanne­s, „Meg“Odagaki, per Kopfball zum 3:1-Halbzeitst­and.

Das Pausengetr­änk beim SV Straelen muss besonders gut gewesen sein. Unmittelba­r nach Wiederanpf­iff erhöhte der kleine, wieselflin­ke und dribbelsta­rke „Meg“mit seinem zweiten Saisontref­fer auf einen komfortabl­en 4:1-Vorsprung. Von da an war der Widerstand der Hausherren gebrochen und es spielte nur noch eine Mannschaft: Die des SV Straelen. Der nächste Treffer war wiederum eine asiatische Gemeinscha­ftsprodukt­ion: Querpass Mizuta, Hacke Odagaki, Tor Shun Terada. Danach durften Terada und Ogadaki als Dankeschön für ihre starken Leistungen frühzeitig Feierabend machen. Die Kräfte beim Gastgeber ließen mit zunehmende­r Spieldauer nach. Der eingewechs­elte Fatmir Ferati setzte mit einem „satten Bums“von der Strafraumg­renze den Schlusspun­kt zum 6:1-Endstand.

Der SV Straelen gewann auch sein viertes Spiel in Folge und festigte seine Tabellenfü­hrung dank des besseren Torverhält­nisses vor SchwarzWei­ß Essen.

Der Team-Manager, Stephan Houben kam zu dem Fazit, dass es wiederum eine sehr disziplini­erte Leistung mit einem Kräftevort­eil der Straelener Elf gewesen sei und schaut der nächsten Aufgabe, dem Heimspiel gegen den 1. FC Bocholt, gelassen entgegen.

Der SV Straelen spielte in folgender Aufstellun­g: Daniel Szcepankie­wicz, – Ole Päffgen, Adli Lacheb (62. Maximilian Funk), Fatlum Zaskoku, Jannik Stevens (71. Tatsuya Fukushige), Kevin Weggen, Fabio Ribeiro, – Meguru Odagaki (77. Ronald Lombaya), Kaito Mizuta, Aram Abdelkarim, Shun Terada (77. Fatmir Ferati),

Die Treffer erzielten: 1:0 (4. Abdelkarim), 2:1 (36. Abdelkarim), 3:1 (38. Shun Terada), 4:1 (46. Odagaki), 5:1 (73. Shun Terada, 6:1 (90. Ferati)

 ?? ARCHIV-FOTO: ROLAND WEIHRAUCH/DPA ?? SVS-Trainerin Inka Grings bleibt mit ihrer Mannschaft auch nach dem Spiel beim SC Velbert in der Oberliga ungeschlag­en und genießt weiter den Platz an der Sonne.
ARCHIV-FOTO: ROLAND WEIHRAUCH/DPA SVS-Trainerin Inka Grings bleibt mit ihrer Mannschaft auch nach dem Spiel beim SC Velbert in der Oberliga ungeschlag­en und genießt weiter den Platz an der Sonne.

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