Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Borussia feiert mit 1100 Jecken und Kölner Stars Karneval

- KK/FOTO: H.-P. REICHARTZ

Rolf Königs war wie immer er selbst beim Karneval der Borussen im Wickrather Kunstwerk: Schwarzer Anzug, weißes Hemd, eng gebundene Krawatte, so stand der Präsident des Bundesligi­sten auf der Bühne umringt von Karnevalis­ten und tat seine Zufriedenh­eit kund über das, was im vergangene­n Jahr gewesen ist bei den Borussen. „Es liegt ein wirtschaft­lich wie sportlich gutes Jahr hinter Borussia, deswegen haben wir heute allen Grund zu feiern“, sagte Königs.

Borussia hat 2019 Europa erreicht, war acht Mal Tabellenfü­hrer und geht nun als erster Verfolger des Wintermeis­ters RB Leipzig in die Rückrunde, die am Freitag mit dem Spiel bei Schalke 04 (20.30 Uhr) beginnt. Jenseits des Rasens hat Borussia ihr Hotel, das Vereinsmus­eum, das neue Reha-Zentrum und das neue Nachwuchs-Internat eröffnet. Wirtschaft­lich dürfte das Gesamtvolu­men des Jahres 2019 auch wegen der Europa-Saison und großer Transferer­löse das bislang beste Ergebnis der Vereinsges­chichte, (2016 rund 197 Millionen) übertreffe­n. Genug Gründe also, um auf der 18. Borussen-Sitzung mit dem Prinzen-Paar Prinz Axel I. und Prinz Niersius Thorsten und 1100 Jecken ausgiebig dem Frohsinn zu frönen. Was die fünfte Jahreszeit angeht, kommt das Beste aus Köln. Also standen wieder viele Stars des Domstadt-Karnevals auf der Gladbacher Bühne, unter anderem die Solisten Guido Cantz, Bernd Stelter und Martin Schopps sowie die „Bläck Fööss“, die „Räuber“und die „Klüngelköp­p“. Die meisten von ihnen haben quasi eine Dauerkarte bei der Borussen-Sitzung. Im Karneval darf Cantz auch im rot-weißen Style auftreten, also in den Farben des rheinische­n Erzrivalen 1. FC Köln. Auch das hat Tradition.

Rolf Königs hofft, dass die gelungene Feier ebenso der Start in ein tolles Borussen-Jahr war wie die 17. Sitzung 2019. Zumindest was die Kostüme angeht, war Gladbach Championsl­eague-reif. „Ich habe selten bei einer Sitzung so viele tolle Verkleidun­gen gesehen“, lobte Guido Cantz.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany